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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Finanzen und Apps Wie funktioniert Trade Republic? Das sollten Sie wissen
Trade Republic ist eine Bank, die das Handeln mit Aktien und ETFs per App ermöglicht. Doch was steckt genau dahinter? Wir klären auf.
Vom Neobroker zur vollwertigen Bank: Trade Republic hat seit dem Start im Jahr 2015 eine erstaunliche Entwicklung hingelegt. Ob Sparpläne, Kryptowährungen oder Aktienhandel – hier erhalten Kunden alles in einer App und dazu noch Zinsen auf ihr Tagesgeld. Wo ist der Haken? Wir stellen Ihnen die Bank einmal genauer vor.
So funktioniert Trade Republic
Bei Trade Republic dreht sich alles rund um die gleichnamige App, obwohl User mittlerweile auch eine Browserversion nutzen können. In dieser App investieren Kunden in ETFs, Aktien, Kryptowährungen, Derivate oder Anleihen und legen kostenlose Sparpläne an. Für jede Transaktion wird dabei nur ein Euro fällig, was das Handeln auch für Einsteiger attraktiv macht.
Trade Republic bietet auch ein gratis Girokonto, eine Visa-Debitkarte und ein Tagesgeldkonto an. Auf diesem bekommen Sie für nicht-investiertes Guthaben 3,25 Prozent Zinsen pro Jahr, die monatlich ausgezahlt werden und bis zu einer Summe von 50.000 Euro greifen.
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Gibt es Nachteile bei Trade Republic?
Für Trade Republic sprechen die geringen Kosten beim Handeln sowie die Zinsen beim Tagesgeldkonto. Außerdem gilt Trade Republic als seriös, hat eine Lizenz der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) und wird von der HSBC-Bank unterstützt. Kundengelder sind bis zu einer Höhe von 100.000 Euro durch eine Einlagensicherung geschützt.
Gibt es auch einen Haken? Als Nachteil sehen manche Kunden die begrenzte Trading-Auswahl und Kosten, die bei Spreads, den Differenzen zwischen Kauf und Verkauf eines Vermögenswertes, entstehen.
Die Geschichte hinter Trade Republic
Als Trade Republic im Jahr 2015 an den Start ging, hieß es noch Neon Trading und war ein reiner Neobroker, also ein Anbieter für Börsengeschäfte mit einem niedrigschwelligen Angebot und geringen Transaktionsgebühren. Die Gründer heißen Christian Hecker, Thomas Pischek und Marco Cancelliere.
Seit 2023 hat Trade Republic eine Vollbanklizenz. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Berlin, beschäftigt mittlerweile über 700 Mitarbeiter und hat rund vier Millionen Kunden. Damit ist Trade Republic der größte Neobroker.