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Strompreise: 62 Prozent fürchten sich vor dauerhaft hohen Kosten


Strom und Gas
62 Prozent machen sich Sorgen wegen der hohen Energiepreise

Von dpa-afx
10.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Stromleitungen in Nordrhein-Westfalen (Symbolbild): In den vergangenen Monaten haben viele Strom- und Gasgrundversorger ihre Preise deutlich angehoben.Vergrößern des Bildes
Stromleitungen in Nordrhein-Westfalen (Symbolbild): In den vergangenen Monaten haben viele Strom- und Gasgrundversorger ihre Preise deutlich angehoben. (Quelle: Manngold/imago-images-bilder)
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Die Strompreise sind in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Für Verbraucher bedeutet das eine große Belastung. Eine Umfrage zeigt nun: Viele haben Angst vor andauernden hohen Kosten.

Die große Mehrheit der Verbraucher in Deutschland fürchtet nach einer neuen Umfrage finanzielle Belastungen durch die hohen Energiepreise. 62 Prozent machen sich demnach Sorgen, dass die Energiepreis-Krise sie in Zukunft belasten werde, wie die Umfrage des Instituts Kantar im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zeigt, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.

36 Prozent fürchten keine persönlichen Belastungen. Die Frage, ob die Regierung mögliche Strom- oder Gassperren für zahlungsunfähige Kunden vorübergehend aussetzen sollte, bejahten 71 Prozent.

Grundversorger haben Preise erhöht

Einige Strom- und Gasgrundversorger in 14 der bevölkerungsreichsten Städte Deutschlands haben ihre Preise für Neukunden laut vzbv zuletzt stark angehoben. Beim Strom hätten die Grundversorger in fünf der untersuchten Städte einen gesonderten Neukunden-Tarif eingeführt – so in Köln, Frankfurt/Main, Leipzig, Dortmund und Dresden. Für Verbraucher könnten die jährlichen Mehrkosten je nach Stromverbrauch etwa bei 1.654 Euro gegenüber Bestandskunden liegen.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband forderte Maßnahmen, die die Geldbeutel der Menschen schnell entlasten – etwa ein schnell eingeführtes Klimageld, Strompreissenkungen für private Haushalte und Entlastungen von Mieterinnen und Mieter beim CO2-Preis.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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