Investmenttochter Marqeta Commerzbank-Beteiligung steht vor Milliarden-Börsengang
Payment-Unternehmen profitierten besonders von der Coronavirus-Pandemie. Das Start-up Marqeta wird darum vor dem Börsengang hoch bewertet – sehr zur Freude der Commerzbank.
Die Commerzbank kann sich über einen Zusatzgewinn bei ihrer Investmenttochter freuen. Das US-Start-up Marqeta, an dem CommerzVentures beteiligt ist, strebt bei seinem geplanten Börsengang eine Bewertung von mehr als zwölf Milliarden Dollar an, wie aus einer Pflichtmitteilung des Unternehmens am Dienstag hervorging.
Die Commerzbank ist seit 2015 an dem amerikanischen Kreditkartenanbieter beteiligt und hat bei Finanzierungsrunden mitgemacht. Zur aktuellen Höhe des Anteils will sich die Bank nicht äußern.
Notierung an der Nasdaq
Das in Kalifornien ansässige Fintech Marqeta profitiert derzeit wie andere Payment-Unternehmen von der Coronavirus-Pandemie und dem vermehrten Einkaufen von Kunden im Internet. Außerdem haben in Geschäften Zahlungen mit Karten und Smartphones zugenommen.
Im Rahmen des Börsengangs will Marqeta 45,4 Millionen Aktien zwischen 20 und 24 Dollar je Aktie verkaufen. Das Unternehmen wird an der Technologiebörse Nasdaq notiert sein.
- Nachrichtenagentur Reuters