Seit 2012 im Amt Chef der weltgrößten Hotelkette Marriott ist tot
Er schuf einen Hotelkonzern mit 30 Marken: Nun ist Arne Sorenson, Chef der Marriott-Gruppe, gestorben. Er wurde nur 62 Jahre alt.
Der Vorstandschef des weltgrößten Hotelkonzerns Marriott, Arne Sorenson, ist im Alter von 62 Jahren gestorben. Sorenson habe an Bauchspeicheldrüsenkrebs gelitten und sei am 15. Februar unerwartet verschieden, teilte Marriott am Dienstag mit.
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Die Krebserkrankung war im Mai 2019 bei Sorensen diagnostiziert worden. Anfang Februar 2021 hatte er sich zur Behandlung aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen, die Marriott-Manager Stephanie Linnartz und Tony Capuano übernahmen.
Sorenson hatte 2012 als erster Vorstandschef, der nicht zur Marriott-Familie gehörte, die Führung übernommen. Mit der Übernahme des Rivalen Starwood schuf er einen Hotel-Giganten mit 30 Marken, darunter große Namen wie Ritz Carlton, Westin und Sheraton. Der Kauf für 13 Milliarden US-Dollar (heute 10,7 Milliarden Euro) wurde 2016 abgeschlossen.
Der Präsident des Verwaltungsrats, J.W. Marriott, würdigte Sorensen als "außergewöhnlichen" Chef, besonders aber als "außergewöhnlichen Menschen". Die dauerhafte Nachfolge soll in den nächsten zwei Wochen geregelt werden.
- Nachrichtenagenturen dpa und AFP