Nach Kritik Douglas schließt Filialen nun doch und entschuldigt sich
Die Parfümeriekette hatte trotz harten Lockdowns einige Filiale offen gelassen und damit für Unverständnis gesorgt. Nun macht Douglas doch komplett dicht.
Douglas rudert zurück: Die Parfümeriekette nimmt die trotz des Lockdowns beibehaltene Öffnung einiger Filialen wieder zurück. Für viele Menschen sei die Entscheidung, einige Filialen mit Drogeriesortimenten offen zu halten, nicht nachvollziehbar gewesen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
"Ab heute bleiben alle unsere deutschen Filialen daher bis auf Weiteres geschlossen", erklärte die Chefin der größten deutschen Parfümeriekette Douglas, Tina Müller. Sie bat laut einer Mitteilung des Unternehmens "diejenigen um Entschuldigung, die wir mit unserem Vorgehen befremdet oder vor den Kopf gestoßen haben".
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Douglas hatte am ersten Tag des bundesweiten Lockdowns knapp ein Viertel der Filialen offen gelassen und sich dabei auf den Beschluss von Bund und Ländern berufen, welcher den Verkauf von Drogerieartikeln weiter erlaubt. Die Gewerkschaft Verdi in Hessen hatte zuvor von einem "anrüchigen Unterlaufen des Lockdowns" gesprochen. Die Parfümerie deklariere sich über Nacht zur Drogerie um.
- Nachrichtenagentur dpa