Nach Corona-Verlusten Deutscher Modehersteller Hugo Boss macht wieder Gewinn
Der schlimmste Corona-Schock scheint überwunden: Das Modehaus Hugo Boss schreibt wieder schwarze Zahlen. Der Gewinn der Metzinger Firma lag nach hohen Verlusten zuletzt bei drei Millionen Euro.
Der Modehersteller Hugo Boss ist im dritten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt. Unter dem Strich verdiente der für seine Herrenanzüge bekannte Konzern drei Millionen Euro, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag hieß.
Im Vorquartal hatte Hugo Boss noch hohe Verluste verzeichnet, nachdem ein Großteil der Geschäfte im Zuge der Corona-bedingten Beschränkungen geschlossen waren. Im Vergleich zum Vorjahr, als das Unternehmen noch 56 Millionen Euro Gewinn erzielte, war es jedoch deutlich weniger.
Online-Geschäft und Absatz in China wachsen
Der Umsatz sank im Quartal um 26 Prozent auf 533 Millionen Euro. Während die lokale Nachfrage in wichtigen Märkten im Vergleich zum Vorquartal deutlich gestiegen sei, habe das Geschäft mit Touristen nach wie vor stark unter den internationalen Reisebeschränkungen gelitten, hieß es.
Positiv erwähnte der Konzern die anhaltende Dynamik im Onlinegeschäft sowie im chinesischen Markt. Das operative Ergebnis (Ebit) sank von 83 Millionen auf 15 Millionen Euro. Auch hier kehrte der Modehändler im Vergleich zum Vorquartal wieder in positives Territorium zurück. Einen Ausblick gab Hugo Boss wegen der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Pandemie weiter nicht.
- Nachrichtenagentur dpa