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Bundeswehr: Neuer Hubschrauber kommt erst später


Zu teuer
Bundeswehr stoppt Suche nach neuem Hubschrauber

Von dpa-afx
29.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Boeing CH-47 Chinook der US Airforce (Symbolbild): Diesen Hubschrauber sollte auch die Bundeswehr bekommen, wenn es nach Boeing gegangen wäre.Vergrößern des Bildes
Boeing CH-47 Chinook der US Airforce (Symbolbild): Diesen Hubschrauber sollte auch die Bundeswehr bekommen, wenn es nach Boeing gegangen wäre. (Quelle: 7aktuell/imago-images-bilder)

Eigentlich will die Bundeswehr neue Transporthubschrauber einführen. Doch das wird vorerst nichts. Die vorliegenden Angebote seien unwirtschaftlich. Deshalb verzögert sich die Suche nun.

Das Beschaffungsamt der Bundeswehr (BAAINBw) hat das Verfahren für die Suche nach dem neuen schweren Transporthubschrauber der Bundeswehr aufgehoben. Es sei erkannt worden, dass "eine Realisierung des Projektes im geplanten Finanzrahmen bei gleichzeitiger Erfüllung aller Forderungen unwahrscheinlich ist", teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag in Berlin mit.

Die vorliegenden Angebote seien als unwirtschaftlich bewertet worden, hieß es weiter. Der Zeitplan verschiebe sich nun, so dass ein Vertragsschluss im kommenden Jahr nicht mehr erreicht werden könne.

Schwere Transporthubschrauber sind für Einsätze des Militärs von zentraler Bedeutung. Das gilt für die Landes- und Bündnisverteidigung, aber auch Aufträge wie in Afghanistan oder den Einsatz von Spezialkräften. "Ziel bleibt weiterhin, das bisherige Muster CH-53G zeitgerecht zu ersetzen", hieß es vonseiten des Ministeriums.

Zwei Unternehmen bewarben sich um Auftrag

Um den Auftrag bewarben sich Boeing mit dem CH-47 "Chinook" und Sikorsky mit dem Modell CH-53K. An dem Sikorsky-Angebot ist ein deutsches Industrieteam beteiligt, dem die Unternehmen Rheinmetall , MTU Aero Engines, Autoflug und Hydro Systems angehören.

Der Boeing-Hubschrauber – an seiner charakteristischen Bananen-Form mit zwei Rotoren leicht zu erkennen – ist lange in Betrieb. Boeing hat erklärt, eng mit der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie zusammenzuarbeiten und Wartung, Ausbildung und Technologielösungen und eigene Standorte in Deutschland genannt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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