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Verkauf des Aktienhandels: Deutsche Bank einigt sich mit BNP Paribas


Verkauf des Aktienhandels
Deutsche Bank einigt sich mit BNP auf Übernahme-Vereinbarung

Von dpa
Aktualisiert am 23.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Fahnen mit dem Logo der Deutschen Bank: Die Deutsche Bank will sich aus dem Aktienhandel zurückziehen.Vergrößern des Bildes
Fahnen mit dem Logo der Deutschen Bank: Die Deutsche Bank will sich aus dem Aktienhandel zurückziehen. (Quelle: Arne Dedert/Archiv/dpa-bilder)

Die Deutsche Bank kommt bei ihrem Umbau voran: Beim geplanten Verkauf von großen Teilen des Aktiengeschäfts wurde jetzt eine verbindliche Vereinbarung mit der französischen Großbank BNP Paribas unterzeichnet. Was das für einen Teil der Mitarbeiter bedeutet.

Bereits im Juli hatte die Deutsche Bank angekündigt, aus dem Aktienhandel aussteigen zu wollen. Nun hat sich das Finanzinstitut mit der französischen Großbank BNP Paribas geeinigt.

Die BNP Paribas soll sicherstellen, dass die Kunden der Deutschen Bank im Geschäft mit Hedgefonds ("Global Prime Finance") und im elektronischen Aktienhandel ("Electronic Equities") weiterhin bedient werden können, wie die Deutsche Bank mitteilte.

Deutsche Bank und BNP Paribas wollen eng zusammenarbeiten

"Gemäß der Vereinbarung wird die Deutsche Bank das Geschäft weiter betreiben, bis die Kunden an BNP Paribas übertragen werden können", heißt es in der Mitteilung. "Die beiden Banken werden eng zusammenarbeiten, um für die Kunden einen nahtlosen Übergang sicherzustellen."

Dabei werde die Deutsche Bank Technologie und Mitarbeiter an BNP Paribas übertragen. "Die Vereinbarung ist verbindlich, die zuständigen Aufsichtsbehörden müssen ihr jedoch noch zustimmen."

BNP-Sprecherin: "Es wechseln 1.000 Mitarbeiter zu uns."

Die Deutsche Bank hatte im Juli angekündigt, sich aus dem Aktienhandel zurückziehen zu wollen – lediglich ein fokussiertes Aktienemissionsgeschäft ("Equity Capital Markets") soll fortgeführt werden.

Zu den Details, wie viele Mitarbeiter im Zuge der Transaktion zur BNP wandern, hatte die Bank weder im Juli etwas mitgeteilt und ließ es auch am Montag offen. Eine BNP-Paribas-Sprecherin teilte allerdings mit, im Zuge der Übernahme von Prime Finance würden rund 1.000 Mitarbeiter von der Deutschen Bank zur BNP-Paribas wechseln.

Deal zwischen Deutscher Bank und BNP Paribas bis 2021 abgeschlossen

Das wären etwas mehr Angestellte, die zur BNP wechseln sollen, als die "Financial Times" (FT) im August berichtet hatte. Die britische Zeitung hatte damals vermeldet, dass die Transaktion rund 800 Mitarbeiter betreffe.

Das Volumen der zu übertragenden Vermögenswerte bezifferte die "FT" damals auf einen zweistelligen Milliardenbetrag. Den Bloomberg-Informationen zufolge soll der Deal bis Ende 2019 endgültig unter Dach und Fach sein, der Übertrag der Kundenkonten soll dann bis Ende 2021 abgeschlossen sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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