Bis zu vier Prozent Warum die ProSiebenSat.1-Aktien in die Höhe schießen
Nach zwölf Monaten Sinkflug steigen die Aktienwerte der TV-Senderkette. Worauf das Wachstum zurückzuführen ist – und was Berlusconi damit zu tun hat.
Spekulationen auf eine nahende Übernahme treiben die Aktien von ProSiebenSat.1 in die Höhe. Die Papiere der TV-Senderkette legten am Mittwoch um bis zu vier Prozent zu und gehörten zu den Spitzenreitern im Nebenwerte-Index MDax.
Warum die ProSiebenSat.1-Aktien steigen
Genährt wurden diese Spekulationen von Äußerungen des italienischen Medienkonzerns Mediaset. Das Unternehmen des ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi prüft nach Aussagen seines Chefs Fedele Confalonieri weiterhin eine grenzüberschreitende Fusion. Mediaset hat wiederholt derartige Überlegungen geäußert, ohne dass konkrete Schritte folgten.
Eine ProSiebenSat.1-Sprecherin verweist auf die Medienallianz, in der beide Senderketten und weitere europäische TV-Konzerne seit mehreren Jahren kooperieren. Dies sei für ProSiebenSat.1 die bevorzugte Art der Zusammenarbeit.
- Sendergruppe: ProSiebenSat.1 nach schwachem Jahr vor hartem Umbau
- Erfolg an der Börse: Drei Regeln für eine erfolgreiche Aktienanlage
- Sichere Geldanlageformen: Wie Sie aus 10.000 Euro das Beste herausholen
Ein Börsianer sagt, ProSiebenSat.1 gelte angesichts des geschrumpften Börsenwertes seit längerem als Übernahmekandidat. In den vergangenen zwölf Monaten sank die Marktkapitalisierung um mehr als die Hälfte auf aktuell rund drei Milliarden Euro.
- Nachrichtenagentur Reuters