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DIHK-Umfrage: Fachkräftemangel nimmt dramatische Züge an


DIHK-Umfrage
Fachkräftemangel nimmt dramatische Züge an

Von rtr
13.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Ein Monteur arbeitet an einem Porsche Boxster: Der DIHK schätzt, dass in Deutschland insgesamt rund 1,6 Millionen Stellen längerfristig nicht besetzt werden können.Vergrößern des Bildes
Ein Monteur arbeitet an einem Porsche Boxster: Der DIHK schätzt, dass in Deutschland insgesamt rund 1,6 Millionen Stellen längerfristig nicht besetzt werden können. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa)
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Der Fachkräftemangel wird aus Sicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) zu einer zunehmenden Belastung für Unternehmen und nimmt in Deutschland immer dramatischere Züge für die Wirtschaft an.

"Sinkende Wachstumspotenziale, Innovationshemmnisse, Angebotseinschränkungen sowie Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen sind wichtige Folgen nachhaltig fehlender Fachkräfte", warnt der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Achim Dercks. Auch viele politische Vorhaben könnten beeinträchtigt werden. Dringend erforderlich sei daher eine Strategie, die eine Ausweitung der Beschäftigungspotenziale und auch mehr qualifizierte Zuwanderung umfassen müsse.

Fachkräftemangel: Risiko für Geschäftsentwicklung

Der DIHK schätzt, dass in Deutschland insgesamt rund 1,6 Millionen Stellen längerfristig nicht besetzt werden können. Die aktuelle Studie basiert auf knapp 24.000 Antworten von Unternehmen in einer Befragung vom Herbst 2017.

Fast jede zweite Firma beklagt demnach, dass offene Stellen längerfristig nicht besetzt werden können, weil passende Arbeitkräfte fehlten. Damit hätten die Schwierigkeiten gegenüber dem Vorjahr um elf Punkte auf 48 Prozent zugenommen. 60 Prozent der Betriebe sehen im Mangel an Fachkräften sogar ein Risiko für ihre Geschäftsentwicklung – ein neuer Rekordwert. 2010 waren es erst 16 Prozent. Bei fast drei Viertel der Unternehmen führt die Problematik zur Mehrbelastung vorhandener Mitarbeiter.

Verwendete Quellen
  • Reuters
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