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Hauptstadtflughafen: BER könnte noch einmal 700 Millionen Euro kosten


Hauptstadtflughafen
BER könnte weitere 700 Millionen Euro kosten

Von t-online, afp
01.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Pannenflughafen Berlin-Brandenburg soll noch teurer werdenVergrößern des Bildes
Pannenflughafen Berlin-Brandenburg soll noch teurer werden (Quelle: dpa)

Der neue Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg wird für die Steuerzahler teurer und teurer. Wie der Rundfunksender Berlin-Brandenburg (rbb) berichtete, geht die Flughafengesellschaft selbst inzwischen von Kosten von mehr als 4,7 Milliarden Euro aus. Das genehmigte Budget liegt bei rund 4,3 Milliarden. In der Summe drohe damit eine Finanzierungslücke von insgesamt knapp 700 Millionen Euro.

Den Informationen des Senders zufolge rechnet die Flughafengesellschaft jedoch inzwischen mit einer Finanzierungslücke von knapp 440 Millionen Euro, wie aus einem Bericht an den Flughafen-Aufsichtsrat von Ende des vergangenen Jahres hervorgehe.

Möglicherweise werde es sogar noch teurer, denn die Ausgaben werden sich nach einem höchstrichterlichen Urteil auf fast das Doppelte belaufen, wie der Sender weiter berichtete. In der Summe drohe der Flughafengesellschaft damit eine Finanzierungslücke von insgesamt knapp 700 Millionen Euro. Dieses Geld müssten die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund als Eigentümer anteilig zur Verfügung stellen.

Eröffnungstermin weiter offen

Die Eröffnung des geplanten zentralen Hauptstadtflughafens BER ist bereits mehrfach verschoben worden. Seit seine Inbetriebnahme im Juni 2012 platzte, ist völlig offen, wann die ersten Flugzeuge von dort starten werden. Erst im vergangenen Jahr hatten die Steuerzahler Ostdeutschlands größtes Infrastrukturprojekt mit 1,2 Milliarden Euro vor der Pleite gerettet.

Flughafen sollte als Baustelle in Betrieb gehen

Wie jetzt bekannt wurde, wären nach einer planmäßigen Eröffnung im Juni 2012 noch monatelang Bauarbeiter im Einsatz gewesen. "Es war klar, dass nach der Eröffnung in Nachtarbeit sechs Monate gearbeitet werden musste", sagte der damalige Gesamtprojektleiter Joachim Korkhaus im Berliner Abgeordnetenhaus. So sollten Arbeiter nachts die Decken im Terminal öffnen und Kabel neu verlegen. Bis Weihnachten 2012 sollten sie so die Brandschutzanlage auf Vollautomatik umrüsten - bei laufenden Betrieb des Flughafens.

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