Versteigerung in den USA Rennpferde von Drogenbossen bringen dem Staat Millionen
Mit der Versteigerung von Rennpferden des mexikanischen Drogenkartells "Los Zetas" haben US-Behörden zwölf Millionen Dollar (8,9 Millionen Euro) erlöst. Allein die letzten fünf beschlagnahmten Galopper seien bei einer Auktion in Oklahoma City für 3,1 Millionen Dollar verkauft worden, teilte das US-Justizministerium mit.
Der Hengst "Tempting Dash" wechselte für den Rekordpreis von 1,7 Millionen Dollar den Besitzer. Die Zetas investierten einen großen Teil ihres Drogengeldes in teure Rennpferde in den USA. Mit den Galoppern erzielte das Kartell wiederum legale Gewinne.
Zwei Top-Pferde bringen allein 2,5 Millionen Dollar
Allein die beiden Top-Pferde "Mr. Piloto" und "Tempting Dash" brachten den Zetas Preisgelder in Höhe von rund 2,5 Millionen Dollar (1,9 Millionen Euro) ein, wie das mexikanische Nachrichtenmagazin "Proceso" berichtete.
Dass die Drogen-Industrie Mexiko weiter im Griff hat, zeigt ein Vorfall vom gestrigen Montag: In der Unruheregion Michoacán, umkämpft zwischen Drogenkartellen und Bürgerwehren, erfüllen immer öfter Soldaten die Aufgaben der Polizei. Sie rückten in die Stadt Lázaro Cárdenas ein und übernahmen die Kontrolle über deren Hafen.