Unternehmen McDonald's plant erste Filiale in Vietnam
McDonald's will im nächsten Jahr die erste Filiale in Vietnam eröffnen. Die Konzession für den Aufbau der Schnellrestaurants in dem kommunistischen Land erhielt immerhin der Schwiegersohn von Ministerpräsident Nguyen Tan Dung, Henry Nguyen, wie die Fast-Food-Kette mitteilte.
Das erste Restaurant soll demnach in der südlichen Wirtschaftsmetrople Ho-Chi-Minh-Stadt - ehemals Saigon - entstehen. "Angesichts unseres Wachstums in Asien suchen wir Partner mit einer Mischung aus einem starken Geschäftssinn und einem einzigartigen Verständnis unserer Marke", erklärte der McDonald's-Regionalchef für Asien, den Pazifik, den Nahen Osten und Afrika, Dave Hoffmann.
Für neuen Chef erfüllt sich ein Traum
Henry Nguyen, auch bekannt als Nguyen Bao Hoang, ist in den USA aufgewachsen, nachdem seine Eltern nach Ende des Krieges 1975 in die USA geflohen waren. Dort arbeitete er bei McDonald's. "Seit ich vor mehr als einem Jahrzehnt zurückgekehrt bin, habe ich davon geträumt, eines Tages ein McDonald's-Restaurant in meinem Heimatland zu eröffnen", erklärte er.
Attraktiver Markt
Andere westliche Fastfood-Ketten sind in Vietnam längst vertreten: KFC, Burger King, Subway, Pizza Hut und Starbucks betreiben dutzende Filialen, die mit zahlreichen lokalen Ketten konkurrieren. Das Land mit seinen rund 90 Millionen Einwohnern und einer schnell wachsenden Mittelschicht ist für sie ein attraktiver Markt.