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DAX-FLASH: Deutliche Kurseinbrüche drohen


Börse
Dax startet mit Verlusten in die neue Woche

Von dpa-afx, fls

Aktualisiert am 24.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Die Frankfurter Börse am Freitag: Der Dax schwächelt.Vergrößern des Bildes
Die Frankfurter Börse am Freitag: Der Dax schwächelt. (Quelle: reuters)

Der Start in die Börsenwochen ist für deutsche Anleger ungemütlich verlaufen. Der Dax hat seinen Rücksetzer vom Freitag ausgeweitet. Neben den Notenbanken rückt auch die Ukraine-Krise in den Fokus der Investoren.

Der jüngste Rutsch am deutschen Aktienmarkt hat sich am Montag fortgesetzt. Der Dax fiel in den ersten Handelsminuten um 1,16 Prozent auf 15.422,86 Punkte. Am Freitag hatte der deutsche Leitindex aufgrund zunehmender Zinsängste bereits knapp 2 Prozent eingebüßt. Der MDax verlor am bis Montagmittag gar 1,19 Prozent und fiel auf 32.999,95 Zähler.

Nachdem er zu Jahresbeginn noch an seinem Rekord von 16.290 Punkten gekratzt hat, rückt nun die exponentielle 200-Tage-Linie bei 15.369 Punkten als Anlaufziel in den Fokus. Im Bereich dieses Barometers für den langfristigen Trend hatten sich im Oktober, November und Dezember nach Rückschlägen wieder Käufer gefunden.

An der Wall Street war der Dow Jones Industrial bereits am Freitag unter seine Durchschnittslinie gerutscht. Der weitere Einbruch der Technologiewerte führte den Auswahlindex Nasdaq 100 nach der massiven Enttäuschung über den Abo-Ausblick von Netflix bis an sein Oktober-Tief heran. Laut den Experten der Commerzbank war die "brutale Woche" für die US-Börsen die schwächste seit mehr als einem Jahr.

Notenbanksitzung von großer Bedeutung

Im Fokus stehe nun die US-Notenbanksitzung am Mittwoch – und hier vor allem die Pressekonferenz, auf der von Fed-Chef Jerome Powell Signale für das Tempo der Leitzinserhöhungen erwartet werden. Zuletzt gingen die Anleger davon aus, dass die Fed der hohen Inflation schneller gegensteuert als bisher gedacht.

Immer mehr zum Thema wird auch die Ukraine-Krise. Angesichts der massiven Spannungen hat das US-Außenministerium die Familien von Diplomaten angewiesen, die US-Botschaft in Kiew zu verlassen. Hier gehen Analysten davon aus, dass die Krise kurzfristige Auswirkungen auf die ohnehin schon hohen Energiepreise in Europa haben dürften.

Die Ölpreise sind am Montag mit moderaten Aufschlägen in die neue Woche gestartet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 88,49 US-Dollar. Das waren 60 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 57 Cent auf 85,71 Dollar.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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