Wa-wi-wu In drei Schritten zur gelungenen Kommunikation
Unfälle auf der Arbeit könnten teilweise vermieden werden, wenn Mitarbeiter und Kollegen vorzeitig über fehlerhaftes Verhalten sprechen würden. Das ist aber gar nicht so leicht.
"Wa-wi-wu": Was hat dieser Lautmix mit guter Kommunikation zu tun? Die Buchstabenkombination steht für die drei Schritte, mit denen Beschäftigte im Job bewusst Ich-Botschaften senden.
So könne man zu einer guten Kommunikationskultur und zur Sicherheit im Betrieb beitragen. Das erklärt die Berufsgenossenschaft Handel- und Warenlogistik (BGHW) auf ihrem Blog "Gibmirnull".
"Wa" wie Wahrnehmung schildern
Wer gute Kommunikation pflegen will, sollte in einem ersten Schritt möglichst wertfrei beschreiben, was er im Moment wahrnimmt. Dabei sollten Sie sich auf das konzentrieren, was Sie sehen, hören und fühlen. Zum Beispiel: "Ich habe gesehen, dass du deinen Gehörschutz nicht getragen hast."
"Wi" wie Wirkung erzielen
Gleich im Anschluss gehen Sie darauf ein, warum Sie ein bestimmtes Thema ansprechen. Beim Thema Gehörschutz etwa so: "Ich mache mir Sorgen um Dein Gehör. Es könnte dauerhaft geschädigt werden."
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"Wu" wie Wunsch äußern
Zuletzt sollten Sie darauf eingehen, warum das Feedback dem Gegenüber Nutzen bringt. "Bitte trage Deine Gehörschützer regelmäßig, um Dich vor dem Lärm zu schützen. Denn ich möchte, dass wir noch lange gesund zusammenarbeiten."
- Nachrichtenagentur dpa