Milliardär Abramowitsch-Yacht zu groß für Côte d'Azur-Hafen
Die neue Luxusyacht des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch ist die längste Yacht der Welt - und das kann zum Problem werden: Das eher an ein Kreuzfahrtschiff erinnernde Boot ist so groß, dass sie nicht im Hafen der schicken Stadt Antibes an der Côte d'Azur anlegen konnte. Am Montag dümpelte das Boot deshalb in der Bucht von Antibes im Meer, nicht weit vom Cap d'Antibes, wo der Milliardär gelegentlich in seinem Anwesen direkt am Meer ausspannt.
Eclipse wurde von Blohm + Voss gebaut
Die in der Hamburger Blohm + Voss-Werft gebaute "Eclipse" wurde bei einer Messe in London zur Yacht des Jahres 2011 gewählt und ist geheimnisumwittert. Angeblich kostet das Schiff laut Medien über 500 Millionen US-Dollar. In der Fachpresse werden ihr Ausrüstungsmerkmale zugeschrieben, die eines James-Bond-Films würdig wären.
Laser-Schutzschild gegen Paparazzi
So soll sie über ein Raketenabwehrsystem ebenso verfügen wie über einen unterseeischen Zugang, durch den Gäste das Schiff diskret an Bord eines dreisitzigen Mini-U-Bootes erreichen oder verlassen können. Ein Laser-Schutzschild soll Fotoapparate neugieriger Paparazzi angeblich per Lichtstrahl blenden, die Kabinen sollen über kugelsichere Fenster verfügen.
Abramowitsch-Yacht kaum kürzer als das ZDF-Traumschiff
Sicher ist, dass die "Eclipse" mit ihren 162,5 Metern die längste Yacht der Welt ist, 50 Zentimeter länger als das Boot des Emirs von Dubai. Der Sultan von Oman liegt dagegen mit seiner "nur" 155 Meter langen Yacht abgeschlagen auf dem dritten Platz. Derartige Yachten liegen schon fast auf dem Niveau von kleineren Kreuzfahrtschiffen, die aufgrund ihrer Dimensionen kleinere Häfen auch nicht anlaufen können. So ist die aus der TV-Serie "Traumschiff" bekannte "MS Deutschland" nur knapp über zehn Meter länger als die Eclipse.