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Deutsche Post am Dienstag im Streik: Verdi fordert mehr Geld


Verdi fordert sieben Prozent mehr Lohn
Postboten gehen in Warnstreik – Verzögerungen bei Auslieferung

Von dpa, t-online
28.01.2025Lesedauer: 1 Min.
Ein Briefträger der Deutschen Post fährt mit einem Fahrrad (Symbolbild): Am Dienstag streiken Postboten bundesweit.Vergrößern des Bildes
Ein Briefträger der Deutschen Post auf einem Dienstrad (Symbolbild): Am Dienstag streiken Postboten bundesweit. (Quelle: Sebastian Kahnert)
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Verdi ruft bundesweit zu Warnstreiks bei der Deutschen Post auf. Verzögerungen und Ausfälle bei der Zustellung sind die Folge.

Die Gewerkschaft Verdi will am Dienstag mit Warnstreiks den Druck auf die Deutsche Post erhöhen. Am Streik nehmen Beschäftigte in Großstädten in ganz Deutschland teil, weshalb sich alle, die auf Briefe und Pakete warten, in Geduld üben müssen.

Verdi begründet den Schritt mit dem fehlenden Fortschritt in den Tarifverhandlungen. Die zweite Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche sei ohne greifbare Ergebnisse geblieben. Verdi fordert ein Entgeltplus von sieben Prozent und zusätzliche Urlaubstage.

Die Arbeitgeberseite lehnt diese Forderungen als nicht finanzierbar ab. Andrea Kocsis, Verdi-Vize, bezeichnet diese ablehnende Haltung als "nicht akzeptabel". Sie betont, dass nur deutliche Lohnsteigerungen die hohen Lebenshaltungskosten ausgleichen könnten.

Deutsche Post sieht "geringen Spielraum" für Gehaltserhöhungen

In den Tarifverhandlungen stellt die Deutsche Post den Spielraum für Lohnerhöhungen als sehr gering dar. Gründe dafür seien schrumpfende Briefmengen im Digitalzeitalter und hoher Investitionsbedarf. Zum Jahresbeginn hatte sich das Porto für einen Standardbrief um 10 Cent auf 95 Cent erhöht.

Die Deutsche Post hat rund 170.000 Tarifbeschäftigte im Inland. Sie gehört zum Logistikkonzern DHL. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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