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Konflikt in Nahost: Ölpreise geben nach


Experte spricht von Panik
Ölpreise geben weiter nach

06.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0241516856Vergrößern des BildesZwei Ölfässer (Symbolbild): Öl wird günstiger. (Quelle: IMAGO/imago)

Instabilität in der Region, sinkende Ölpreise: Die Verkäufer des "schwarzen Golds" stehen unter Druck.

Die Ölpreise sind am Dienstag wegen Nachfragesorgen gesunken. Nach einer kurzen Phase der Stabilisierung standen die Notierungen im Nachmittagshandel wieder unter Verkaufsdruck.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 75,90 US-Dollar. Das waren 40 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September fiel um 40 Cent auf 72,54 Dollar.

Nur zeitweise konnte die aktuelle Zuspitzung der geopolitischen Lage im Nahen Osten die Ölpreise am Vorabend und im frühen Dienstaghandel stützen. In der ölreichen Region droht ein weiterer Krieg. Derzeit versuchen die USA, eine militärische Auseinandersetzung mit diplomatischen Bemühungen doch noch abzuwenden. Angesichts drohender Vergeltungsschläge des Irans und seiner Verbündeten gegen Israel hat sich die Lage aber verschärft.

Seit Wochen geht es abwärts

Zuletzt rückten Nachfragesorgen wieder stärker in den Vordergrund. "Der Ölmarkt befindet sich nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag im Panikmodus", beschrieb Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank das Handelsgeschehen der vergangenen Tage.

Zu Beginn der Woche waren die Ölpreise auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten gefallen. Heftige Turbulenzen an den Finanzmärkten wegen der Sorge über eine mögliche Rezession in den USA hatten auch die Notierungen am Ölmarkt mit nach unten gezogen.

Bereits seit Mitte Juli geht es mit den Ölpreisen tendenziell nach unten. In dieser Zeit ist der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee um etwa zehn Dollar je Barrel gefallen. Commerzbank-Experte Fritsch erkennt einen "Ausverkauf am Ölmarkt". Seiner Einschätzung nach reagiert der Ölmarkt auf "schwächere Konjunkturdaten aus den drei wichtigsten Nachfrageregionen USA, China und Europa".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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