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Bosch übernimmt Klimatechnik von US-Konzern für 7,4 Milliarden Euro


Deal über 7,4 Milliarden Euro
Bosch meldet größten Zukauf der Firmengeschichte

Von t-online, dpa, mak

Aktualisiert am 23.07.2024Lesedauer: 1 Min.
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Bosch-Zentrale (Archivbild): Für 7,4 Milliarden will Bosch das Geschäft mit Heiz- und Klimatechnik von Johnson Controls übernehmen. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/dpa-bilder)

Es ist der bisher größte Deal in der Unternehmensgeschichte: Der Technologieriese Bosch übernimmt für 7,4 Milliarden Euro das Geschäft für Klimatechnik eines US-Konkurrenten.

Der Technologiekonzern Bosch übernimmt das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnikgeschäft für Gebäude vom US-Konzern Johnson Controls. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Kosten für den Kauf belaufen sich laut Bosch auf acht Milliarden US-Dollar, also 7,4 Milliarden Euro. Es sei "die größte Transaktion in der Bosch-Geschichte und wichtiger Meilenstein in der Umsetzung der Unternehmensstrategie 2030", verkündete Bosch-Chef Stefan Hartung.

In diesem Zuge wolle man auch ein Gemeinschaftsunternehmen von Johnson Controls und dem japanischen Industriekonzern Hitachi vollständig erwerben. Die Gesellschafter und der Aufsichtsrat von Bosch haben der Transaktion zugestimmt, hieß es weiter.

Verbindliche Vereinbarungen wurden von den beteiligten Parteien am Dienstag unterzeichnet. Die Übernahme soll voraussichtlich in zwölf Monaten erfolgen – vorausgesetzt, die Behörden stimmen dem Deal zu.

Bosch will Marktposition in den USA stärken

Die Geschäfte, die Bosch zukaufen will, erzielten den Angaben nach im Geschäftsjahr 2023 insgesamt einen Umsatz von rund vier Milliarden Euro und beschäftigen weltweit rund 12.000 Menschen. Die Transaktion umfasst 16 Produktionsstandorte und zwölf Entwicklungsstandorte in mehr als 30 Ländern. Bosch stärke mit dem Kauf insbesondere seine Marktposition in den USA und in Asien, hieß es.

Bosch will die zugekauften Geschäfte in die Home Comfort Group mit Verwaltungssitz in Wetzlar integrieren. Die Bosch-Tochter erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 mit 14.600 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund fünf Milliarden Euro.

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