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Aachener: Insolvente Modekette stellt Betrieb endgültig ein


Insolventes Unternehmen
Modekette Aachener stellt endgültig den Betrieb ein

Von t-online, mak

27.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Aachener-Filiale in Coburg: Alle Standorte machen dicht.Vergrößern des BildesAachener-Filiale in Coburg: Alle Standorte machen dicht. (Quelle: IMAGO/horst jürgen schunk/imago)
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Schlechte Nachrichten für Kunden und Mitarbeiter von Aachener: Die Modekette macht ihren Betrieb nach dem Insolvenzantrag dicht. Der Grund liegt wohl in einer Entscheidung.

Die insolvente Modekette Aachener hat keine Zukunft mehr: Das Unternehmen mit Filialen in Bad Kreuznach, Coburg oder Koblenz stellt seinen Betrieb ein. Das berichtet das Fachmagazin "Textilwirtschaft" unter Berufung auf das Management. Demnach konnte nach der angemeldeten Insolvenz kein Investor gefunden werden, der die Modekette übernimmt.

Einkaufschefin Susanne Straus bestätigte den Beschluss am Donnerstag der "Textilwirtschaft". Ihr zufolge werden "alle Mietverträge zum 30. September gekündigt". Rund 400 Beschäftigte seien betroffen, eine Transfergesellschaft soll es indes nicht geben.

"Alle Beteiligten haben sämtliche Anstrengungen zur Sanierung von Aachener unternommen. Dennoch ist es nicht gelungen, dieses Ziel zu erreichen", so Insolvenzverwalter Christoph Schulte-Kaubrügger von der Kanzlei White & Case in einer Pressemitteilung, aus dem das Blatt ebenfalls zitiert.

Mehrere Galeria-Filialen übernommen

Zuletzt war bereits bekannt geworden, dass die Modekette sowohl die Mietverträge für Leverkusen als auch Cottbus gekündigt hat. Weitere Filialen unterhält die Firma laut Webseite in Mayen, Flensburg, Brühl, Göppingen und Nürnberg. Das Unternehmen hatte im November vergangenes Jahr Insolvenz angemeldet. Zuvor hatte es mehrere Standorte von Galeria Karstadt Kaufhof übernommen.

Das war wohl auch Mitgrund für die Pleite. "Wir sind wegen der überzogenen Expansions-Pläne unseres ehemaligen Chefs in die Insolvenz gerutscht", sagte Straus der "Textilwirtschaft". "Dass wir nicht mehr aus der Insolvenz herausgekommen sind, lag dann im Wesentlichen am schlechten wirtschaftlichen Umfeld und insbesondere schmerzhaften Umsatzrückgängen im Mai und Juni." Damit sei die Kette für einen Investor letztlich nicht mehr interessant genug, so Straus weiter.

"Ich hoffe, dass sich für unsere Häuser Interessenten finden, die dort weiterhin Modehandel betreiben wollen und die unseren Beschäftigten eine Zukunft geben", sagte die Managerin. "Wir unterstützen jeden Interessenten dabei." In der kommenden Woche soll der Räumungsverkauf beginnen, so Straus weiter. Dieser könne sich bis in den August ziehen, in einzelnen Häusern womöglich bis in den September, heißt es.

Verwendete Quellen
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