Trotz Spannungen im Nahen Osten Ölpreise sinken zu Wochenbeginn weiter
Zum Wochenende sind sie kurz gestiegen, nun fallen sie wieder: Obwohl die Lage im Nahen Osten sich weiter anspannt, sinken die Ölpreise.
Die Ölpreise sind am Montag trotz hoher Spannungen im Nahen Osten mit Abschlägen in die Woche gestartet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 86,45 US-Dollar. Das waren 84 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 81 Cent auf 82,33 Dollar.
Trotz großer Spannungen im Nahen Osten sind die Erdölpreise in der vergangenen Woche gefallen. Ein Militärschlag auf Iran, der Israel zugeschrieben wird, hatte am Freitag nur zeitweise für steigende Ölpreise gesorgt.
Seit Jahresbeginn sind die Rohölpreise jedoch um etwa 13 Prozent gestiegen. Ausschlaggebend sind neben den vielen geopolitischen Krisen das knappe Angebot großer Förderländer und die tendenzielle Besserung der Konjunktur in Europa und China.
- Nachrichtenagentur dpa