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Iran: Ölpreise legen nach Berichten über Angriff stark zu


Rohstoffe
Ölpreise legen nach Berichten über Angriff im Iran zu

Von dpa
Aktualisiert am 19.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Öl-Raffinerie im Iran: Der Ölsektor ist der wichtigste Wirtschaftszweig für die Islamische Republik. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Eine Öl-Raffinerie im Iran (Archiv): Der Ölsektor ist der wichtigste Wirtschaftszweig für die Islamische Republik. (Quelle: Ahmad Halabisaz/Xinhua/imago-images-bilder)
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Im Nahen Osten droht eine Eskalation des Konflikts zwischen dem Iran und Israel. Die Folge: steigende Ölpreise.

Noch ist die Nachrichtenlage diffus, doch die Märkte reagieren schon jetzt auf die Berichte über einen Angriff im Iran: Die Ölpreise sind am Freitag deutlich gestiegen. Nach einem kräftigen Preissprung in der Nacht gaben die Notierungen am Morgen aber einen Teil der Gewinne wieder ab.

Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 88,66 US-Dollar. Das waren 1,55 Dollar mehr als am Vortag. In der Nacht war der Preis zeitweise über die Marke von 90 Dollar geklettert. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 1,80 Dollar auf 84,53 Dollar.

US-Medien hatten übereinstimmend berichtet, dass Israel den Iran angegriffen habe. Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee war daraufhin um fast vier Dollar je Barrel gestiegen und hatte zeitweise über der Marke von 90 Dollar notiert. Irans Staatsmedien wiesen allerdings die Berichte über Raketenangriffe zurück. Es habe sich nicht um eine breit angelegte Attacke gehandelt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Meldungen über Schäden habe es nicht gegeben, hieß es.

Am vergangenen Wochenende hatte der Iran einen massiven Angriff auf Israel gestartet. Die Reaktion Israels ließ auf sich warten. Darüber hinaus sorgte auch ein unerwartet starker Anstieg der US-Ölreserven für Bewegung bei den Ölpreisen. Nach zum Teil kräftigen Kursbewegungen seit Montag notierten die Ölpreise zuletzt etwas tiefer als zu Beginn der Woche und Freitag vergangener Woche.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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