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Meyer Burger in Freiberg vor dem Aus: 400 Mitarbeitende gekündigt


Aus für Solarunternehmen
Mitarbeitende von Meyer Burger gekündigt

Von dpa
Aktualisiert am 27.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Meyer Burger Solarwerk in FreibergVergrößern des BildesSolarkonzern Meyer Burger: Am Standort Freiberg waren 500 Arbeitskräfte beschäftigt. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/dpa)

Beim Solarhersteller Meyer Burger im sächsischen Freiberg gehen endgültig die Lichter aus. Das Unternehmen hat seinen Mitarbeitern gekündigt. Mehr als 400 Menschen verlieren ihre Jobs.

Der Solarhersteller Meyer Burger hat das endgültige Aus für seinen Standort im sächsischen Freiberg besiegelt. Die rund 500 Mitarbeiter hätten am Dienstag ihre Kündigung erhalten, sagte eine Unternehmenssprecherin. Mehr als 400 Menschen verlören damit ihren Arbeitsplatz. Den anderen seien Verträge in anderen Gesellschaften des Schweizer Konzerns angeboten worden.

Vorausgegangen war die Absage von Finanzminister Christian Lindner (FDP) an den sogenannten Resilienzbonus, mit dem die unter Druck stehenden Hersteller in Europa geschützt werden sollten. Meyer Burger hatte die Zukunft des Standorts in Freiberg von dieser Unterstützung abhängig gemacht. Die Produktion stand nach Angaben der Sprecherin bereits seit Mitte März still.

Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr einen deutlichen Verlust verbucht und die starke Konkurrenz durch billige Solarmodule aus China als Grund angeführt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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