"Absolut sensibles Thema" Bericht: Esprit verliert mehr als 40 Läden in Deutschland
Dem Modekonzern Esprit droht angeblich ein Kahlschlag in Deutschland. Viele Filialen sollen wohl umgewandelt werden.
Dem Modekonzern Esprit droht angeblich der Verlust von zahlreichen Verkaufsstätten in Deutschland. Das geht aus Recherchen der "Rheinischen Post" hervor. Demnach soll der Franchisebetreiber PTH Group, der bundesweit 42 Läden der Marke betreibt, den Vertrag beendet haben. Nach und nach sollen die Esprit-Filialen in neue Läden mit dem Namen "Catches" umgewandelt werden. Dort soll keine Kleidung von Esprit mehr angeboten werden, sondern von anderen Modemarken.
Eine Sprecherin der PTH Group schrieb der Zeitung: "Wir bemühen uns, die Informationen über die Umwandlung in 'Catches' im Laufe der Woche bereitzustellen." Das sei ein "absolut sensibles Thema", sagte eine Person, die mit der Angelegenheit vertraut sei. Auf der Internetseite der Gruppe sind bereits 16 solcher Filialen deutschlandweit aufgelistet. In den aktuellen Esprit-Läden des Unternehmens soll zudem keine Neuware mehr angeboten werden.
Esprit äußerte sich nicht zu dem Bericht. Mitarbeiter der PTH Group sagten der Zeitung, PTH "habe Esprit abgegeben". Von einer anderen Verkäuferin heißt es, "die Obrigkeiten haben die Verträge aufgelöst".
- rp-online.de: "Esprit verliert Dutzende Läden – sie bekommen einen neuen Namen" (kostenpflichtig)