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Parfümeriekette Douglas strebt wohl Börsengang noch im Februar an


Größte Parfümeriekette Deutschlands
In diesem Monat will Douglas wohl an die Börse gehen

Von dpa-video
01.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Parfümerie Douglas (Symbolbild): Das Unternehmen will sein Filialnetz ausbauen.Vergrößern des Bildes
Parfümerie Douglas (Symbolbild): Das Unternehmen will sein Filialnetz ausbauen. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-video)
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Schon im Sommer heiß es, dass die Parfümeriekette Douglas einen Börsengang anstrebe. Nun soll ein genauer Monat feststehen.

Die Parfümeriekette Douglas will wohl noch in diesem Monat die Rückkehr auf das Börsenparkett vollziehen. Das Unternehmen wolle dabei neue Aktien im Wert von rund einer Milliarde Euro ausgeben, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Eigentümer CVC Capital Partners wolle zudem eigene Aktien anbieten. Vertreter von Douglas und der Beteiligungsgesellschaft hätten eine Stellungnahme abgelehnt.

Im August hatte Bloomberg unter Berufung auf Kreise berichtet, Douglas strebe bei seinem Börsengang eine Bewertung von mehr als sieben Milliarden Euro an. CVC hoffe ein Wiederanziehen der Kapitalmärkte, hieß es nun zur Begründung für den angeblichen Zeitpunkt.

Douglas knackt Umsatzmarke

Deutschlands größte Parfümeriekette hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 die Umsatzmarke von vier Milliarden Euro geknackt. Der bereinigte Nettoerlös des Konzerns war im Ende September ausgelaufenen Geschäftsjahr um 12,1 Prozent auf rund 4,1 Milliarden Euro gestiegen. Auch im Schlussquartal hatte Douglas mit einem Wachstum von 9,1 Prozent dem schwierigen Konsumumfeld getrotzt. Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichneten sowohl das stationäre Geschäft als auch der Onlinehandel zweistellige Wachstumsraten.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen hatte im Vorjahresvergleich um gut 22 Prozent auf 593,4 Millionen Euro zugelegt. Unter dem Strich hatte Douglas nach einem Vorjahresverlust von 313,8 Millionen Euro die Gewinnzone erreicht: Das Nettoergebnis belief sich auf 16,7 Millionen Euro. Dabei fiel im Schlussquartal ein Nettoverlust von 28,2 Millionen Euro an, der jedoch deutlich unter dem Vorjahresminus von 231,2 Millionen Euro lag.

Parfümeriekette will Filialnetz ausbauen

Um das Ziel von fünf Milliarden Euro Umsatz bis 2026 zu erreichen, will Douglas sein Filialnetz ausbauen. Hier setzt das Unternehmen auf eine Expansion seiner Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa (CEE). 2022/23 eröffnete die Parfümeriekette 39 neue Filialen, davon 26 im Segment CEE, unter anderem in Polen, Estland und Rumänien. Auch wurden nach dem Markteintritt in Slowenien die ersten Filialen eröffnet, ebenso wie in Belgien. Zudem setzt der Konzern verstärkt auf den Onlinehandel. Insgesamt kommt Douglas europaweit auf rund 1.850 Geschäfte und beschäftigt rund 18.000 Menschen.

Douglas war 2013 nach der Übernahme durch den US-Finanzinvestor Advent und die Familie Kreke von der Börse genommen worden. 2015 war dann eigentlich die Rückkehr aufs Parkett geplant, das Vorhaben wurde aber abgeblasen. Stattdessen übernahm der Finanzinvestor CVC Capital Partners die Mehrheit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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