"Stellt sich fürchterlich an" Bayerischer GDL-Chef schließt weitere Streiks nicht aus
Diesen Mittwoch hat die GDL einen weiteren Streik angetreten – ob das der letzte ist, ist eher unwahrscheinlich.
Der bayrische GDL-Chef Uwe Böhm schließt einen weiteren Streik der Gewerkschaft nicht aus. Böhm sagte im Gespräch mit dem "Münchner Merkur, die Gewerkschaft sei nicht mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden. "Die Deutsche Bahn stellt sich fürchterlich an", sagt der 53-Jährige. Es gäbe daher "keine Anzeichen" für eine Einigung.
Böhm befürchte deshalb, "dass es noch einen weiteren Streik geben wird." Gleichzeitig betont der 53-Jährige, dass "die GDL mittlerweile mit 18 Unternehmen sehr gute Tarifabschlüsse erzielt" hat.
Themen bei den Tarifverhandlungen sind vor allem die Reduzierung von Arbeitszeiten und höhere Löhne für die Bahnangestellten. Die Diskrepanz zwischen dem Lohn im Vorstand der Deutschen Bahn und dem der Angestellten sei zu groß. Eine gesetzliche Regelung, die einen Streik begrenzt, gebe es nicht.