Konzern in der Krise Weitere deutsche Signa-Töchter beantragen Insolvenz
Nachdem die Signa Holding ein Sanierungsverfahren beantragt hat, meldeten mehrere ihrer Tochterfirmen Insolvenz an. Nun ziehen weitere Unternehmen nach.
Beim angeschlagenen Immobilien- und Handelskonzern Signa des österreichischen Investors René Benko haben weitere deutsche Tochterfirmen Insolvenz beantragt. Die Signa Financial Services GmbH mit Sitz in Frankfurt/Main, die Signa REM Germany Rent GmbH sowie die SCAx GmbH (beide München) reichten am Mittwoch beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg entsprechende Anträge ein. Das geht aus einer Bekanntmachung des Gerichts hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde demnach in allen drei Fällen der Berliner Rechtsanwalt Torsten Martini ernannt.
Die Dachgesellschaft Signa Holding hatte zuvor ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Die Immobilien- und Handelsgruppe besteht aus einem komplexen Firmengeflecht mit mehreren Hundert Einzelfirmen. Welche Auswirkungen die Insolvenzen nun auf die Innenstädte Deutschlands haben, lesen Sie hier.
- Nachrichtenagentur dpa