In Mittelzentren Galeria Karstadt Kaufhof: Diese 47 Filialen sollen übernommen werden
Die Firma Buero.de will offenbar mehr Galeria-Filialen übernehmen als zunächst geplant. Ein entsprechendes Angebot soll bereits vorliegen.
Der Onlinehändler Buero.de hat einem Medienbericht zufolge sein Übernahmeangebot für Filialen der insolventen Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof ausgeweitet. Wie "Bild" unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, steht das Unternehmen nun in Verhandlungen für die Übernahme von 47 Filialen des Kaufhauskonzerns.
Konkret geht es offenbar um Filialen in diesen Städten:
- Aachen
- Aschaffenburg
- Augsburg
- Bad Homburg
- Bad Kreuznach
- Bamberg
- Bayreuth
- Bremen
- Celle
- Chemnitz
- Coburg
- Cottbus
- Düren
- Erfurt
- Erlangen
- Esslingen
- Euskirchen
- Freiburg
- Fulda
- Gießen
- Goslar
- Göttingen
- Halle
- Heidelberg
- Kempten
- Konstanz
- Landshut
- Leonberg
- Leverkusen
- Limburg an der Lahn
- Lörrach
- Lüneburg
- Magdeburg
- Memmingen
- Neuss
- Offenburg
- Oldenburg
- Paderborn
- Regensburg
- Rosenheim
- Schweinfurt
- Siegburg
- Siegen
- Singen
- Speyer
- Sulzbach
- Wismar.
Das berichtet "ntv.de" unter Berufung auf Unternehmenschef Markus Schön.
"Rettung der Filialen" ist so möglich
Bislang war lediglich Interesse an rund 40 Standorten angezeigt worden. Interessiert sei Buero.de dabei an Standorten in mittelgroßen Städten. Auf seiner Angebotsliste stünden rund ein Dutzend Filialen allein in Bayern, darunter in Aschaffenburg, Bamberg und Bayreuth.
Erste Gespräche mit dem Insolvenzverwalter der Galeria-Gruppe seien von Unternehmenschef Markus Schön bereits aufgenommen worden. Schön sagte dem Blatt: "Wir hoffen sehr, dass der Konzern auf unser Angebot eingeht und damit eine Rettung der Filialen und Arbeitsplätze möglich macht."
Am vergangenen Montag hatte Galeria Kaufhof Insolvenz angemeldet. Mindestens ein Drittel der Filialen soll schließen, kündigte Chef Miguel Müllenbach an, auch betriebsbedingte Kündigungen seien geplant. Eine Komplettpleite ist das zwar noch nicht, zunächst hat Karstadt Kaufhof die Insolvenz im Schutzschirmverfahren beantragt. Das bedeutet, dass das Unternehmen die Insolvenz selbst verwaltet und versucht, sich zu sanieren. Zum Konzern gehören 131 Kaufhäuser in 97 Städten. Dort arbeiten mehr als 17.000 Mitarbeiter.
- Nachrichtenagentur Reuters
- ntv.de: Diese bedrohten Kaufhof-Filialen könnten gerettet werden