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Windeln.de: Onlinehändler für Babybedarf ist insolvent


Gespräche mit Investoren gescheitert
Onlineshop windeln.de will Insolvenz anmelden

Von dpa
Aktualisiert am 29.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Windeln.deVergrößern des Bildes
Babyschnuller des Online-Händlers Windeln.de liegen auf einem Tisch. (Quelle: picture alliance / dpa/Archiv/dpa)

211 Millionen Euro Kapital sammelte der Babybedarf-Händler 2015 mit dem Börsengang ein – doch der Hype war schnell vorbei. Nun steht die Insolvenz an.

Der Babyartikel-Onlineshop windeln.de will nach geplatzten Gesprächen mit potenziellen Geldgebern Insolvenz beantragen. Verhandlungen mit mehreren Investoren seien gescheitert, teilte das Unternehmen am Freitag in München mit. Deswegen könnten zusätzlich benötigte Finanzmittel nicht mehr durch externe Geldgeber gedeckt werden.

Der Vorstand kam demnach zu dem Ergebnis, dass die Prognose für das Fortbestehen des Unternehmens nicht mehr aufrechterhalten werden könne. Entsprechend soll der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für die Windeln.de SE "unverzüglich" gestellt werden. Die Webseite windeln.de war am späten Freitagnachmittag "wegen Wartungsarbeiten" nicht abrufbar.

Im Juli war eine geplante Kapitalerhöhung gescheitert. Zwei Investoren hätten ursprünglich im Rahmen der Maßnahme neue Aktien für bis zu 5,5 Millionen Euro erwerben wollen. windeln.de war 2015 an die Börse gegangen und hatte dabei 211 Millionen Euro eingenommen. Der Hype um das Unternehmen hielt allerdings nur kurz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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