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Deutsche Bank: Dutzende Investmentbanker entlassen


Insider-Bericht
Deutsche Bank entlässt Dutzende Investmentbanker

Von reuters, fls

Aktualisiert am 21.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Deutsche Bank: Weltweit werden viele Stellen bei der Deutschen Bank gestrichen.Vergrößern des Bildes
Deutsche Bank: Das Unternehmen streicht offenbar zahlreiche Stellen in London. (Quelle: Natasha Livingstone/ap)

Kahlschlag in London: Die Deutsche Bank trennt sich offenbar von einer großen Zahl von Angestellten im Investmentgeschäft.

Die Deutsche Bank wird einem Insider zufolge Mitarbeiter aus dem Emissions- und Beratungsgeschäft im Investmentbanking auch in Großbritannien entlassen. Das Institut baut wegen des schwachen Geschäfts mit Übernahmen und Fusionen (M&A) Personal ab, wie eine mit den Plänen vertraute Person am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters sagte.

Betroffen seien mehrere Dutzend Beschäftigte. Die ersten Stellenstreichungen betrafen Investmentbanker in New York, die am Mittwoch über die Entscheidungen informiert worden seien. Wie viele Mitarbeiter vom Institut gehen müssten, sei unklar.

Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte die Berichte nicht kommentieren. Nach einem Rekordjahr von M&A-Deals 2021 brachen die diesjährigen Provisionen im Investmentbanking aufgrund der schwachen Konjunktur drastisch ein. Im September hatte die führende US-Investmentbank Goldman Sachs Stellenstreichungen angekündigt.

Cum-Ex-Razzia in Geschäftsräumen und Wohnungen

Zuletzt war die Deutsche Bank zu Beginn der Woche in die Schlagzeilen geraten, weil Ermittler der Staatsanwaltschaft Räume des Geldhauses durchsucht hatten. Nach Angaben der Kölner Staatsanwaltschaft wurden außerdem Privatwohnungen von zehn Beschuldigten durchsucht. Hier lesen Sie mehr dazu.

Hintergrund seien laufende Verfahren wegen Cum-Ex-Geschäften "sowie verwandter Steuerhinterziehungsmodelle". Demnach suchten die Ermittler insbesondere nach "relevanter Kommunikation in Form von E-Mails und sonstiger schriftlicher Korrespondenz".

Dem Aktienkurs der Deutschen Bank konnten die Nachrichten aus der laufenden Woche zunächst nichts anhaben. Die Papiere der Bank notierten am Freitagvormittag bei knapp 8,86 Euro gegenüber dem Wert von 8,64 zum Wochenstart. Auf Jahressicht musste die Aktie derweil rund 21,9 Prozent einbüßen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur Reuters
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