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Camping-Urlaub: Übernachtungszahlen steigen – und die Preise auch


Übernachtungszahlen auf Rekordhoch
Camping-Urlaub boomt – die Preise steigen

Von dpa
Aktualisiert am 28.04.2025 - 10:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Sonniges Wetter an der NordseeküsteVergrößern des Bildes
Camping-Urlaub liegt seit Jahren im Trend: Nun wurde ein neuer Rekord verzeichnet. (Archivbild) (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa/dpa-bilder)
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Immer mehr Menschen verbringen ihren Urlaub auf dem Campingplatz. 2024 stieg die Zahl der Übernachtungen auf einen Rekordwert. Das wirkt sich auch auf die Preise aus.

Auf Campingplätzen in Deutschland haben im vergangenen Jahr so viele Menschen wie noch nie übernachtet. Mit knapp 42,9 Millionen Übernachtungen ist das ein neuer Rekord, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Demnach gab es auf Campingplätzen hierzulande 1,4 Prozent mehr Übernachtungen als 2023 (42,3 Millionen) und fast ein Fünftel (19,9 Prozent) mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Damit haben sich die Zahlen binnen 20 Jahren verdoppelt. 2004 hatte es auf deutschen Campingplätzen noch 21,4 Millionen Übernachtungen gegeben. Zum Vergleich: Die Übernachtungszahlen insgesamt stiegen in dem Zeitraum um knapp die Hälfte.

Camping wird immer beliebter

Campingurlaub liegt seit Jahren im Trend. Mit Ausnahme der Coronajahre 2020 und 2021, als es Reisebeschränkungen und Beherbergungsverbote gab, wuchsen die Übernachtungszahlen in den vergangenen Jahren fast kontinuierlich.

Auch Reisemobile boomen: Im April überschritt der Bestand in Deutschland die Marke von einer Million registrierten Fahrzeugen, so der Caravaning Industrie Verband. Allein seit 2015 haben sich demnach die jährlichen Neuzulassungen von Reisemobilen in Deutschland mehr als verdoppelt.

Camping-Boom lässt Preise steigen

Der Boom lässt allerdings auch die Preise klettern. Die Kosten für Übernachtungen auf Campingplätzen sind dem Statistischen Bundesamt zufolge in den vergangenen Jahren stärker gestiegen als die Übernachtungspreise insgesamt: 2024 waren Wohnmobilstellplätze gut ein Viertel (27,7 Prozent) teurer als im Coronajahr 2020. Der Preisanstieg bei der Campingplatzgebühr fiel nur leicht geringer aus (plus 24,6 Prozent).

Wovon hängen die Übernachtungskosten ab?

Entscheidende Faktoren, die den Preis des Campingplatzes beeinflussen, sind u. a. die Lage, seine Ausstattung und die Saison. Im Sommer sind die Preise in der Regel höher und auch an Feiertagen, wenn die Nachfrage besonders hoch ist, können die Kosten steigen. Wie viel ein Urlaub auf dem Campingplatz wirklich kostet, erfahren Sie hier.

Ostsee am beliebtesten bei Campern

Bei den Reisezielen bleiben beliebte Ziele unangefochten. Die meisten Camper zog es auch 2024 an die schleswig-holsteinische Ostsee mit 3,4 Millionen Übernachtungen. Darauf folgten der Schwarzwald (2,6 Millionen), die niedersächsische Nordseeküste (1,9 Millionen) sowie das bayerische Allgäu (knapp 1,8 Millionen).

Campinggäste aus dem Ausland zieht es insbesondere in den Südwesten Deutschlands. Sie verbrachten 2024 wie schon 2023 die meisten Nächte im Schwarzwald, den Regionen Mosel-Saar, der rheinland-pfälzischen Eifel, Bodensee-Oberschwaben sowie dem bayerischen Allgäu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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