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Camping-Trends 2025: Irland und Albanien überraschen mit Zuwächsen


"Kein Nischenthema mehr"
Camping wird vielfältiger: Diese kleinen Länder sind im Kommen

Von t-online, dom

15.04.2025 - 12:49 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Campervan am Strand der albanischen Adria-Küste: Das kleine Land zieht immer mehr Touristen an.Vergrößern des Bildes
Ein Campervan am Strand der albanischen Adriaküste: Das kleine Land zieht immer mehr Touristen an. (Quelle: mecan via imago-images.de)
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Immer mehr Camper weichen 2025 auf kleine, bisher kaum beachtete Länder aus – mit überraschenden Favoriten. Wo es jetzt noch freie Plätze gibt und welche Regionen besonders boomen.

Steigende Preise, ausgebuchte Plätze und die Lust auf Neues – immer mehr Campingfans zieht es abseits der klassischen Reiseregionen in kleinere, weniger bekannte Länder. Ob Irland, Polen oder Albanien: Diese überraschenden Aufsteiger verzeichnen teils enorme Zuwächse bei den Übernachtungszahlen.

Eine Auswertung von Europas größtem Camping-Buchungsportal camping.info zeigt, dass vor allem kleinere Länder im Vergleich zum Vorjahr bei den Übernachtungszahlen europaweit deutlich aufholen:

  • Irland: +42,4  Prozent
  • Albanien: +21,2 Prozent
  • Polen: +19,4 Prozent
  • Bulgarien: +14,5 Prozent

Maximilian Möhrle, Geschäftsführer von camping.info, sagt: "Camping ist längst kein Nischenthema mehr." Er rät Campern: "Je nach Reiseland und Region sind im Sommer 2025 schon viele Campingplätze ausgebucht, während man in weniger touristischen Orten hier und da noch ein freies Plätzchen findet."

Wie komme ich mit meinem Wohnmobil nach Irland?

Sie können für die Reise nach Irland zwei Optionen wählen: Es gibt eine direkte Fährverbindung von Nordfrankreich von Cherbourg oder Roscoff. Die Überfahrt nach Cork, Rosslare oder Dublin dauert etwa 18 Stunden. Oder Sie wählen eine Verbindung über Großbritannien mit Anschluss nach Dublin und Rosslare – oder nach Belfast und Larne.

Über 400 Millionen Übernachtungen 2024

Reisen im Wohnmobil oder Wohnwagen bleibt sehr beliebt. Laut camping.info verzeichnete die europäische Campingbranche im Jahr 2024 rund 405 Millionen touristische Übernachtungen. Das entspricht zwar einem leichten Rückgang von 2,5 Prozent im Vergleich zu 2023 – das Niveau bleibt aber historisch hoch.

Frankreich bleibt an der Spitze – Deutschland auf Platz 4

Angeführt wird das europäische Camping-Ranking weiterhin von Frankreich mit über 141 Millionen Übernachtungen im Jahr 2024. Gründe sind laut camping.info die Lage am Meer, die landschaftliche Vielfalt, eine gute Infrastruktur – und die höchste Campingplatzdichte im europäischen Vergleich.

Hinter Frankreich folgen:

  1. Spanien: 48,3 Millionen Übernachtungen (+2,5 Prozent)
  2. Italien: 48,1 Millionen (-12,8 Prozent)
  3. Deutschland: 43,2 Millionen (+2,3 Prozent)
  4. Niederlande: 26,2 Millionen (-6,7 Prozent)
  5. Kroatien: 21,4 Millionen (-0,9 Prozent)
  6. Schweden: 16 Millionen (-3,3 Prozent)

Während Deutschland und Spanien leicht zulegen konnten, mussten klassische Urlaubsländer wie Italien oder die Niederlande teils deutliche Verluste hinnehmen.

Camping.info mit Sitz in Berlin ist mit über 23.000 gelisteten Campingplätzen in 44 Ländern und jährlich rund 135 Millionen Seitenaufrufen eigenen Angaben nach Europas größte Camping-Buchungsplattform.

Skandinavien: Nachhaltigkeit als Pluspunkt

In Skandinavien bleibt Schweden mit rund 16 Millionen Übernachtungen führend, gefolgt von Dänemark (12,3 Mio.) und Norwegen (7,9 Mio.).

Zur Methodik

Camping.info hat die Übernachtungszahlen von 35 Ländern ausgewertet – in den Kategorien Camping grounds, recreational vehicle parks and trailer parks des Statistischen Amtes der Europäischen Union, kurz Eurostat. Dauercamper sind in dieser Statistik nicht enthalten.

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