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VW will Bericht über Lohnkürzungen nicht kommentieren


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VW will Bericht über Lohnkürzungen nicht kommentieren

Von dpa
Aktualisiert am 28.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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VW will die Gehälter seiner nach Haustarif bezahlten Mitarbeiter kürzen. Zu konkreten Zahlen macht das Unternehmen aber weiter keine Angaben. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-bilder)
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In der laufenden Tarifrunde drängt VW auf Einsparungen. Einen Bericht über pauschale Kürzungen um zehn Prozent will der Autobauer aber nicht kommentieren.

Volkswagen will einen Bericht über pauschale Lohnkürzungen bei der Kernmarke VW nicht kommentieren. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen rund um die vertraulichen Gespräche mit der IG Metall und dem Betriebsrat", erklärte eine Sprecherin. Das "Handelsblatt" hatte zuvor berichtet, VW fordere in der derzeit laufenden Tarifrunde eine Kürzung des Haustarifs um zehn Prozent sowie Nullrunden in den kommenden beiden Jahren. Auch ein Sprecher des Betriebsrats wollte sich nicht dazu äußern.

Der Konzernbetriebsrat will am Montag in Info-Veranstaltungen an allen Standorten über die aktuelle Tarifrunde informieren. Am Mittwoch kommen Konzern und die Gewerkschaft IG Metall zu ihrer zweiten Verhandlungsrunde über den VW-Haustarif für 120.000 Beschäftigte zusammen. Bereits in der ersten Runde im September hatte VW die Forderungen der IG Metall nach sieben Prozent Erhöhung zurückgewiesen und stattdessen auf Einsparungen gedrängt. Nähere Angaben hatte VW dazu nicht gemacht.

Die VW-Sprecherin bestätigt nun auf Anfrage, dass der Vorstand der Mitbestimmung, also Gewerkschaft und Betriebsrat, "Lösungsvorschläge" unterbreitet habe. Zu Details wollte sie sich nicht äußern. "Fakt ist: Volkswagen steht an einem entscheidenden Punkt seiner Unternehmensgeschichte. Die Lage ist ernst und die Verantwortung der Verhandlungspartner ist enorm."

VW hatte Anfang September angekündigt, Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger auszuschließen. Details zu den Einsparungen sind aber noch nicht bekannt. Nach einem Bericht des "Manager-Magazin" von Mitte September könnte der angeschlagene Konzern mittelfristig bis zu 30.000 Stellen in Deutschland abbauen. Das Unternehmen bestätigte die Zahl nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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