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Gold auf Rekordhoch: Sinkende Zinsen befeuern Nachfrage


Sinkende Zinsen erwartet
Goldpreis auf Rekordhoch

Von dpa
Aktualisiert am 12.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Goldbarren liegen auf US-Dollar-BanknotenVergrößern des Bildes
Goldbarren (Symbolbild): Da Gold selbst keine Zinsen abwirft, verstärkt die Aussicht auf fallende Zinsen die Nachfrage nach dem Edelmetall. (Quelle: manassanant pamai)

Seit Beginn der Woche geht es bereits den vierten Tag aufwärts mit der Notierung. In Euro wird das Edelmetall so hoch gehandelt wie noch nie. Die wachsende Nachfrage hat einen Grund.

Der Goldpreis ist erneut deutlich gestiegen und hat ein Rekordhoch in Euro erreicht. Zeitweise wurde das Edelmetall bei 2.290 Euro je Feinunze (etwa 31,1 Gramm) gehandelt – so hoch wie nie zuvor. Bereits seit Beginn der Woche befindet sich die Notierung in einem Aufwärtstrend, wobei vor allem Spekulationen auf sinkende Zinsen die Nachfrage antreiben.

Auf dem Weltmarkt wird der Goldpreis üblicherweise in US-Dollar angegeben. Kürzlich verfehlte die Notierung im Handelsverlauf nur knapp den Rekordwert. An der Börse in London wurde die Feinunze zeitweise bei etwa 2.529 Dollar gehandelt. Damit blieb die Notierung nur geringfügig unter dem Rekordhoch vom 20. August, als Gold mit 2.531,75 Dollar je Unze einen Höchststand erreichte.

Vor allem die Zinserwartung in den USA spielt eine wichtige Rolle

Wichtigster Faktor für den Goldpreis bleibt die Spekulation auf sinkende Zinsen. Da Gold selbst keine Zinsen abwirft, erhöht die Aussicht auf fallende Zinsen die Nachfrage nach dem Edelmetall. Besonders die Zinserwartungen in den USA sind laut Marktbeobachtern entscheidend. In der kommenden Woche wird mit der ersten Zinssenkung in den USA seit Beginn der Inflationswelle gerechnet.

Noch ist unklar, wie stark die US-Notenbank am 18. September die Zinsen senken wird. Die Währungshüter könnten entweder mit einem kleinen Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte oder mit einem größeren Schritt um 0,50 Punkte auf den jüngsten Rückgang der Inflation und das Abflauen der Konjunktur reagieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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