Um Expansion voranzutreiben Japanische Firma übernimmt deutsche Sushi-Kette

Der umkämpfte Markt um Sushi-Inseln in deutschen Supermärkten kommt in Bewegung: Die Kette Sushi Circle wird von einem japanischen Giganten geschluckt.
Die deutsche Sushi-Kette Sushi Circle, die über 200 Sushi-Inseln im deutschen Lebensmittelhandel betreibt, wird von der milliardenschweren japanischen Holding Zensho übernommen. Das berichtet die "Lebensmittelzeitung" am Dienstag. Zensho betreibt mehrere Restaurantketten in Japan und ist dort der größte Foodservice-Anbieter. Der japanische Marktführer wolle die Expansion von Sushi Circle in Deutschland schneller vorantreiben, so die "Lebensmittelzeitung".
Dem Bericht zufolge ist die Sushi Circle Gastronomie GmbH mit Sitz in Neu-Isenburg vergangene Woche für einen nicht näher genannten Kaufpreis an die Zensho Holdings verkauft worden. Geschäftsführer von Sushi Circle sind André Schmitt und Jochen Kaiser, Sohn des ehemaligen Rewe-Vorstandes und Gründer der Eins-A-Märkte, Gerd Kaiser.
"Kontinuität sicherstellen"
Sushi Circle wurde 1997 gegründet. Doch laut der "Lebensmittelzeitung" brachte erst ein Strategiewechsel der Kette den Erfolg: Statt wie zu Beginn Restaurants zu betreiben, setzte das Unternehmen auf Sushi-Inseln in deutschen Supermärkten und Markthallen. Mittlerweile beschäftigt Sushi Circle 700 Mitarbeiter und 240 Sushi-Inseln.
Die beiden Geschäftsführer sollen mit dem bisherigen Führungsteam "Kontinuität sicherstellen", schreibt die "Lebensmittelzeitung" weiter. Ziel sei eine beschleunigte Expansion. Mit dem fachlichen Know-how von Sushi Circle und der Finanzkraft des neuen Eigentümers Zensho soll die Entwicklung innovativer Foodkonzepte vorangetrieben werden, zitiert die Zeitung die neuen und alten Geschäftsführer.
- lebensmittelzeitung.net: "Sushi Circle an japanische Holding verkauft"