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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Emotet-Trojaner im Anhang Microsoft warnt vor falschen Weihnachtsmails
Die Sicherheitsabteilung von Microsoft warnt PC-Nutzer vor einer gefährlichen Spamflut: Kurz vor Weihnachten verschicken Internetkriminelle wieder falsche Feiertagsnachrichten. Im E-Mail-Anhang verbirgt sich eine bekannte Schadsoftware.
Der Emotet-Trojaner ist wieder da: Zur Weihnachtszeit nutzen Internetkriminelle die festliche Stimmung, um die Schadsoftware mit einer gezielten E-Mail-Kampagne zu verbreiten. Dazu verschicken die Täter Mails mit Betreffzeilen wie "Feiertagsmenü", "Weihnachtsfeier" oder "Feiertagskalender 2019 bis 2020", warnt das Microsoft-Sicherheitsteam auf seinem Twitter-Account.
Die Word-Dokumente im Anhang sind mit der Schadsoftware Emotet infiziert. Wer sie öffnet, wird aufgefordert, die Makros zu aktivieren. Dadurch wird das Programm aktiv und auf dem Rechner installiert. Das BSI bezeichnete den Emotet-Trojaner kürzlich als die gefährlichste Schadsoftware der Welt. Sie habe bereits einen erheblichen Schaden verursacht.
Wie der Emotet-Trojaner funktioniert und wie er sich verbreitet, erfahren Sie hier. Wie man sich schützen kann, steht hier.
Laut Microsoft sei mit solchen Phishing-Versuchen zu rechnen gewesen. Jedes Jahr um diese Zeit lasse sich eine Zunahme der Spam-Kampagnen mit einem Weihnachtsbezug beobachten. Dieses Jahr seien die betrügerischen E-Mails aber besonders früh gestartet. Im Vorjahr tarnten die Absender die Schadsoftware im E-Mail-Anhang als virtuelle Weihnachtsgrußkarten. Es ist gut möglich, dass diese Masche auch dieses Jahr versucht wird.