Virenschutz für Windows 10 Microsoft stärkt den Windows Defender
Mit dem Windows Defender liefert Microsoft einen systemeigenen Virenschutz für Windows 10. Bisher hatte der Defender allerdings eine Schwachstelle, durch die Angreifer das Sicherheitsprogramm aushebeln konnten. Eine neue Funktion soll diese nun beheben.
Microsoft liefert für Nutzer von Windows 10 eine neue Funktion: den Manipulationsschutz. Dieser soll die systemeigene Antivirensoftware Windows Defender vor Attacken schützen. Das berichtet "t3n.de".
Viele Angreifer konzentrierten sich bisher darauf, den Windows Defender auszuhebeln und so die Schutzmechanismen des Systems zu umgehen. Das trifft beispielsweise auf die Windows-Malware "Nodersok" zu. Weitere Informationen zu dem Schadprogramm finden Sie hier.
Um den Manipulationsschutz nutzen zu können, müssen Sie die aktuelle Windows-10-Version 1903 verwenden, auch bekannt als Mai-Update. Wie Sie ihr Windows manuell updaten, zeigt Ihnen diese Fotoshow.
Auch sollten Sie prüfen, ob der Windows Defender aktiviert ist. Mehr dazu lesen Sie hier.
Wie Sie den Manipulationsschutz aktivieren
In einer Untersuchung von AV-Test vom Juni 2019 erhielt der Windows Defender die volle Punktzahl. Damit bietet das Programm ähnliche Schutzwirkungen wie viele andere Antivirensoftware. Mehr dazu lesen Sie hier.
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Den Manipulationsschutz können Sie in den Systemeinstellungen aktivieren. Öffnen Sie dafür das Menü "Windows-Sicherheit". Unter "Viren & Bedrohungsschutz" wählen Sie "Einstellungen verwalten" und dann "Einstellungen für Viren & Bedrohungsschutz".
- t3n.de: "Keine Chance für Nodersok und Co: Microsoft aktiviert Manipulationsschutz für den Defender"