In der Badewanne Frau stirbt nach Stromschlag vom Handykabel
Eine 21-jährige Frau aus Österreich ist in der Badewanne an einem Stromschlag gestorben. Sie lud ihr Handy per Ladekabel auf und ließ es aus Versehen ins Wasser fallen.
Über den Fall berichtet der österreichische Sender "ORF Radio Vorarlberg". Die junge Frau aus dem Ort Dornbirn im Vorarlberger Unterland lud ihr Handy während der Benutzung an einer nicht geerdeten Steckdose auf. So kam es zum Kurzschluss.
Die junge Frau, die in einem Beauty-Salon arbeitete, wurde tot in der Badewanne aufgefunden. Ein Notarzt konnte nicht mehr helfen. Sie wurde am Dienstag von ihrer Familie beerdigt.
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Gefahr von elektrischen Geräten im Bad
Experten sprechen im ORF von einem "extrem seltenen Fall", der aber aufzeige, wie gefährlich elektrische Geräte im Bad sein können. Eigentlich seien Mobiltelefone im Bad ungefährlich. Aber Steckdosen, die nicht geerdet sind, können bei indirekter Berührung gefährlich werden. Wenn ein Gerät einen Fehler habe, könne es sein, dass der "Fehlerstromschutzschalter" nicht auslöse und den Stromkreis nicht unterbreche.
"Heise.de" berichtete 2016 über den Fall eines Studenten aus Hagen. Er überlebte einen Stromschlag in der Badewanne nur knapp und hatte ein unsicheres Netzteil verwendet, dass in Deutschland nicht zugelassen war.
Nachtrag: Die junge Frau ist bereits Anfang Februar tot in einer Badewanne in Dornbirn aufgefunden worden, berichtet der ORF am Donnerstag. Die Polizei erklärte dem Sender, sie sei an einem Stromschlag gestorben. Auslöser war offenbar ein Handy mit einem defekten Ladekabel, dieses steckte in einer nicht geerdete Steckdose. Auch die Badewanne war nicht geerdet. Als das Handy ins Wasser fiel, erlitt die Frau laut Polizei Verbrennungen durch den Stromschlag. Für sie kam jede Hilfe zu spät.
- ORF Voralberg: "Handy fällt in Badewanne: Frau tot"
- Heise.de: "Stromschlag in der Badewanne"