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Neuer "ID-Alarm" soll Telekom-Kunden bei Datenklau warnen


Neue Funktion
"ID-Alarm" soll Telekom-Kunden bei Datenklau warnen

Von t-online, avr

06.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Logo der Telekom: Der Konzern bietet Kunden ein "Digital Schutzpaket".Vergrößern des Bildes
Das Logo der Telekom: Der Konzern bietet Kunden ein "Digital Schutzpaket". (Quelle: C. Hardt/Future Image/imago-images-bilder)

Wer Telekom-Kunde ist, kann sich in Zukunft über den Diebstahl seiner Daten informieren lassen. Der Konzern erweitert dazu sein "Digital Schutzpaket" um einen "ID-Alarm".

Die Deutsche Telekom erweitertet sein "Digital Schutzpaket" um eine weitere Funktion: Der sogenannte "ID-Alarm" soll Kunden darüber informieren, wenn ihre Daten Opfer eines Hackerangriffs geworden sind. Das schreibt die Telekom in einer Pressemeldung.

Karsten Kranz, Produktentwickler bei der Telekom, sagt dazu: "Unser Monitoring durchforstet kontinuierlich das Internet und der ID-Alarm informiert den Kunden, sobald E-Mail-Adresse und ein Passwort in Kombination gefunden werden."

Laut der Telekom kann der "ID-Alarm" bis zu sechs E-Mail-Adressen in einem Haushalt überwachen. Zusätzlich soll das System nach einem Fund Tipps zum Verhalten geben. Beispielsweise, das Passwort zu ändern.

"Digital Schutzpaket" soll Nutzer schützen

Kunden des "Digital Schutzpaket" sollen im neuen Angebot auch Kinder- und Jugendschutzfunktionen auf verschiedenen Geräten einrichten können. Zusätzlich kostet das Paket bis zum 31. März 6,95 Euro monatlich statt 9,95 Euro monatlich bei einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten.

Das "Digital Schutzpaket" der Telekom soll Kunden vor verschiedenen Gefahren im Internet absichern. Unter anderem bietet die Telekom einen Expertenservice zu den Themen Internetnutzung oder Cybermobbing. Die Experten beraten Kunden im Falle von Cybermobbing und gehen gegen beleidigende Kommentare in sozialen Netzwerken vor. Auch Back-up-Einrichtung oder Datenrettung sind im Paket enthalten.

Alternativen zum "ID-Alarm"

Im Internet finden sich auch andere Möglichkeiten, zu prüfen, ob die Log-in-Daten in Gefahr sind. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik rät beispielsweise zur Webseite "Have I been pwned?". Klicken Sie hier, um zur Webseite zu gelangen. Daneben gibt es noch Angebote von Mozilla oder dem Hasso-Plattner-Institut. Alle Angebote finden Sie in diesem Artikel.

Im Netz tauchen immer wieder Datensätze mit Log-in-Informationen auf. Erst vor kurzem machte der IT-Experte Troy Hunt eine Datenbank mit 21 Millionen Passwörter publik.

Hinweis: Das Portal t-online.de ist ein unabhängiges Nachrichtenportal und wird von der Ströer Digital Publishing GmbH betrieben.

Verwendete Quellen
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