Brandgefahr HP weitet Rückrufaktion für Notebooks aus
Wer ein Notebook von HP benutzt, sollte erneut den Akku prüfen. Der Hersteller warnt vor Brand- und Verbrennungsgefahr durch Überhitzung. Und es sind mehr Modelle betroffen, als bisher bekannt.
Der Computer- und Druckerhersteller HP ruft erneut mehrere Laptops aufgrund von Akkuproblemen zurück. Die Batterien können überhitzen, für Kunden besteht so Verbrennungs- und Brandgefahr.
Bereits im Januar hatte der Elektronikspezialist eine entsprechende Warnung herausgegeben. Diese wurde im August erneuert und um einige Modelle erweitert. Nutzer von HP-Notebooks müssen deshalb erneut prüfen, ob ihr Gerät betroffen ist. Das berichtet die Seite "produktwarnung.eu". Nicht betroffen sind demnach Nutzer, deren Gerät bereits einen neuen Akku erhalten hat.
HP informiert auf seiner Website, in welchen Geräten ein möglicherweise fehlerhafter Akku eingebaut sein könnte. Die Seite listet unter anderem Versionen folgender HP-Notebooks: ProBook, ZBook, x360, Pavilion, ENVY und HP 11. Die vollständige Liste finden Sie hier.
- Smartphones richtig laden: Diese Akku-Mythen können Sie vergessen
- Notebook-Schnäppchen: Mit diesen Laptops sparen Sie Geld
- Erste Hilfe: So klappt das Einrichten von Notebook und Smartphone
Da nicht alle genannten Modelle zwangsläufig von dem Problem betroffen sind, stellt HP außerdem eine Prüf-Software bereit. Das Programm kann von der Rückrufseite heruntergeladen werden. Der Test nehme nur 30 Sekunden in Anspruch.
Betroffene Kunden können einen kostenlosen Ersatzakku anfordern. Derzeit stellt HP auch ein BIOS-Update bereit. Das entlädt den Akku bei den betroffenen Geräten, sodass ein Aufladen erst nach Akku-Tausch möglich ist.
Hinweis: Dieser Artikel wurde erstmals am 19. Januar 2019 veröffentlicht und am 10. September aktualisiert.