Patent beantragt Apple will das iPhone zum Personalausweis machen
Apple will mit einer neuen Technik elektronische Ausweisdokumente im Smartphone speichern. Die Daten sollen dabei sicher verwahrt werden. Wird der Geldbeutel obsolet?
Apple arbeitet an einer Methode, mit der iPhone-Besitzer ihr Smartphone zur Identifizierung nutzen können. Das zeigt ein Patentantrag in den USA. Dafür sollen Daten elektronischer Ausweisdokumente auf das Smartphone geladen werden.
Laut dem Patentantrag könne es sich dabei um verschiedene Dokumente handeln, wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein. Auf diese Weise sollen sich iPhone-Besitzer leichter ausweisen können, beispielsweise beim Zoll oder in Geschäften. Zum Abgleich halten Nutzer ihr Smartphone an ein NFC-fähiges Lesegerät.
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Sichere Datenspeicherung
Die Ausweisdaten werden laut Apple erst gespeichert, nachdem die zuständige Behörde dem Vorgang zugestimmt hat. Zudem sollen die Informationen im "Secure Element" des iPhones verwahrt werden. Laut Apple handelt es sich dabei um einen speziellen Chip, der auch für Apple Pay genutzt wird. Die Daten auf dem Chip werden laut Apple isoliert und "nie auf den Servern von Apple gespeichert und nie in iCloud gesichert."
Die Entwicklung zeigt, dass das Smartphone den Geldbeutel bald ersetzen könnte. Beispielsweise soll Apple Pay noch 2018 in Deutschland starten. Die Funktion erlaubt Nutzern, per Smartphone zu bezahlen. In den USA können Studenten zudem bald ihren Studentenausweis in die Wallet-App von Apple hinterlegen. Die Funktion kommt mit iOS 12.