WhatsApp-Konkurrent Telegram kann jetzt telefonieren
Telegram, das russische Gegenstück zu WhatsApp, verfügt jetzt über eine Telefon-Funktion. Diese heißt "Voice Calls" und mit ihr können Nutzer verschlüsselte Gespräche führen. Der Dienst startet zunächst in Europa.
In der aktuellen Version von Telegram wurde jetzt die Telefon-Funktion freigeschaltet. Das Unternehmen setzt seine eigene Verschlüsselung ein. Nutzer mit schlechtem Empfang oder geringen Datenvolumen können die Sprach- und Videoqualität herabsetzen und bis zu 30 Prozent Datenvolumen sparen.
Passwörter aus Emojis
Laut "golem.de" will Telegram die Verschlüsselungs-Funktion möglichst einfach gestalten, statt auf komplizierte Passwörter, setzt der Dienst auf Emojis. Bei einer sicheren Verbindung sehen beide Teilnehmer die gleichen vier Emojis. Stimmen diese nicht überein, dann ist die Verbindung nicht sicher. Es stehen 333 verschiedene Emojis zur Verfügung und damit sind 1.207.6031.880 Varianten möglich.
Wenn möglich, werden Peer-to-Peer-Verbindungen genutzt. Telegram verspricht dabei gute Sprachqualität bei geringem Datenverbrauch. Sollte eine Peer-to-Peer-Verbindung nicht möglich sein, werden die Gespräche auf die Server von Telegram umgeleitet.