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Elon Musk von Nasa beauftragt: SpaceX soll ISS Ende 2030 zerstören


Ende der ISS
SpaceX soll die Internationale Raumstation zerstören

Von t-online, sha

27.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Internationale Raumstation ISSVergrößern des BildesDie Internationale Raumstation ISS soll bis 2030 betrieben werden. (Quelle: -/Roscosmos State Space Corporation via AP/dpa/dpa-bilder)
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Die Nasa hat ein Unternehmen gesucht, das bei der geplanten Zerstörung der ISS hilft. Die Wahl ist auf Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX gefallen.

Kurz zusammengefasst:

  • Die ISS soll 2030 außer Betrieb genommen und von SpaceX beseitigt werden.
  • Elon Musks Firma bekommt dafür 843 Millionen US-Dollar.
  • Überreste der ISS sollen im Pazifik versenkt werden.

Seit 24 Jahren umkreist die Internationale Raumstation ISS die Erde. 2030 soll damit Schluss sein. Wie die Nasa jetzt mitteilte, soll Elon Musks Unternehmen SpaceX bei der Beseitigung des 430.000 Kilogramm schweren Weltraumlabors helfen.

Demnach soll SpaceX das für dieses komplizierte Manöver erforderliche Gefährt bauen. Der Vertrag mit dem Unternehmen von Elon Musk belaufe sich auf bis zu 843 Millionen US-Dollar, was etwa 780 Millionen Euro entspricht. Die Überbleibsel der ISS sollen im Pazifischen Ozean versenkt werden.

Das Raumfahrzeug, das die ISS Richtung Erdatmosphäre bewegen soll, wird den Namen "US Deorbit Vehicle" tragen. Mit ihm wollten die USA und ihre internationalen Partner im Weltall für die ISS "einen sicheren und verantwortungsvollen Übergang in die erdnahe Umlaufbahn nach Ende des Stationsbetriebs gewährleisten", erklärte die Nasa.

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ISS-Teile werden im Pazifischen Ozean versenkt

Die ISS ist das mit Abstand größte menschengemachte Objekt im All. Ein Großteil des Materials wird laut Vorhersagen von Experten beim Wiedereintritt in die Atmosphäre zerstört. Es wird jedoch erwartet, dass große Stücke überleben.

Diese Teile sollen im Pazifischen Ozean am sogenannten Point Nemo ins Meer stürzen – einem der abgelegensten Gebiete der Welt, das bereits als Friedhof für Satelliten und Raumschiffe genutzt wird.

Mit dem Bau der ISS im All war 1998 begonnen worden. Die USA, Japan, Kanada und die teilnehmenden Länder der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) wollen die Raumstation bis 2030 betreiben. Der im All äußerst wichtige Partner Russland hat sich bisher nur zu einem Betrieb bis 2028 verpflichtet.

Ein direkter Nachfolger der ISS ist nicht geplant

Die ISS ist seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2000 ununterbrochen bemannt. Zahlreiche Astronauten führen seitdem Experimente auf der Raumstation durch, die so auf der Erde nicht möglich wären.

Ein direkter Nachfolger der ISS ist nicht geplant. Stattdessen gibt es mehrere privatwirtschaftliche Konzepte für Raumstationen. Unter anderem entwickeln Voyager Space und Airbus eine Starlab genannte Raumstation, die 2028 starten soll.

Verwendete Quellen
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