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Windows 10-Support verlängert: Kostenpflichtige Updates für Privatnutzer


Kostenpflichtige Updates
Windows 10-Support wird verlängert – aber nicht umsonst

Von t-online, mho

08.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0102681389Vergrößern des Bildes
Microsoft-Logo am Firmensitz in Köln: Das Unternehmen wird den Support für Windows 10 über 2025 hinaus verlängern. (Quelle: Christoph Hardt/imago-images-bilder)

Gute Nachricht für Nutzer von Windows 10: Der Support wird auch nach Oktober 2025 fortgesetzt. Doch die Sache hat einen Haken.

Auch die größten Verfechter von Windows 10 müssen sich früher oder später mit dem Gedanken auseinandersetzen, auf Windows 11 umzusteigen. Ansonsten setzen sie sich einem erheblichen Risiko aus. Denn eigentlich waren sicherheitsrelevante Updates für das beliebte Betriebssystem nur bis Oktober 2025 geplant.

Jetzt entscheidet sich Microsoft um, zumindest teilweise: Während die Aktualisierung auf Windows 11 auch weiterhin "nachdrücklich empfohlen" wird, geht der Support für das Vorgänger-Betriebssystem weiter, teilt der Konzern in einem Blogeintrag mit.

Ähnlich wie schon bei Windows 7 wird es also auch für Windows 10-Nutzer das sogenannte "Extended Security Update" (ESU)-Programm geben. Zu Deutsch: erweiterte Sicherheitsupdates. Dieses beinhaltet monatliche Sicherheitspatches für bis zu drei Jahre.

ESU-Programm normalerweise nur für Unternehmen

Einfach so? Nein. Denn das ESU-Programm ist nur für Firmenkunden von Microsoft kostenlos. Zwar haben auch Privatnutzer künftig die Möglichkeit, sich dafür anzumelden. Allerdings kostet das. Wie viel genau, hat der Konzern nicht mitgeteilt. Immerhin ist es untypisch, diese Funktion überhaupt für Privatnutzer zugänglich zu machen.

Die Erfahrung zeigt aber, dass man schon echter Windows 10-Liebhaber sein muss, um das "Angebot" von Microsoft wahrzunehmen. Beispiel Windows 7: Hier kostete die ESU-Lizenz für Unternehmen zwischen 50 und 200 Euro – mitunter also mehr als das Betriebssystem selbst. Es kann natürlich sein, dass Microsoft den Preis für Privatnutzer reduziert, günstig wird es aber wahrscheinlich nicht.

Das Upgrade auf Windows 11 hingegen ist kostenlos. Außerdem sind dort nicht nur Sicherheitsupdates enthalten, sondern auch Fehlerbehebungen und technischer Support. Spätestens im Oktober 2028 ist aber auch dann definitiv Schluss.

Verwendete Quellen
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