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WhatsApp-Geheimcodes: Unsichtbare Chats für höchste Sicherheit


Neues Geheimcode-Feature
WhatsApp macht geschützte Chats unsichtbar

Von dpa
Aktualisiert am 01.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Blick auf ein Smartphone mit der Whatsapp-AppVergrößern des Bildes
Geheim ist geheim: Der Ordner "Gesperrte Chats" kann künftig unsichtbar gemacht werden und kann nur nach Eingabe eines Geheimcodes aufgerufen werden. (Quelle: Zacharie Scheurer/dpa-tmn/dpa-bilder)
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WhatsApp macht es möglich, Nachrichten aus dem Ordner "Gesperrte Chats" komplett unsichtbar zu machen. Wer sie sehen will, braucht einen Geheimcode.

Wer ein Smartphone mit anderen teilt oder öfters entsperrt aus der Hand geben muss, kann dafür sorgen, dass Geheimes trotzdem geheim bleibt. Dafür bringt WhatsApp eine weitere Funktion ins Spiel.

Schon seit Mitte Mai lassen sich Chats in WhatsApp vor neugierigen Blicken oder Zugriffen schützen, indem sie im Ordner "Gesperrte Chats" geparkt werden. Dieser ist verriegelt und lässt sich nur per Fingerabdruck, Gesichtsscan, PIN oder Muster öffnen – je nachdem, was man als Gerätesperre festgelegt hat.

Wer einen noch größeren Geheimhaltungsbedarf hat und ausschließen möchte oder muss, dass andere überhaupt von der Existenz so eines geschützten Chat-Bereichs wissen, kann den Ordner "Gesperrte Chats" künftig einfach unsichtbar machen, wie das Meta-Tochterunternehmen mitteilt.

Ohne Geheimcode keine Sichtbarkeit

Dazu muss ein individuelles, von der Gerätesperre unabhängiges Passwort festgelegt werden. Nur wer dieses Passwort – Whatsapp nennt es Geheimcode – kennt und in die Suchleiste von WhatsApp eingibt, bekommt den Ordner "Gesperrte Chats" überhaupt zu Gesicht.

Zur Einführung der reinen Chatsperre im Mai betonte WhatsApp den zusätzlichen Schutz persönlicher Nachrichten für alle, "die ihr Telefon von Zeit zu Zeit mit anderen Familienmitgliedern teilen, oder für Situationen, in denen gerade jemand anderes dein Telefon in der Hand hält, während eine besondere Chat-Nachricht eingeht."

Geheimcode für höheres Schutzbedürfnis

Beim zusätzlichen Verstecken per Geheimcode hat WhatsApp eigenen Angaben zufolge nun vor allem "gefährdete Gruppen" im Blick, die sich in einer "gefährlichen Situation" befinden oder "zusätzlichen Schutz" benötigen. Mit dem Ausrollen des Geheimcode-Features habe man bereits begonnen. Weltweit verfügbar sei es aber erst "in den kommenden Monaten".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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