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Asteroid 2018 CN41: Entdeckter Himmelskörper ist ein Tesla Roadster


Asteroid 2018 CN41
Neu entdeckter Himmelskörper ist ein Tesla Roadster

Von t-online, sha

Aktualisiert am 27.01.2025 - 21:41 UhrLesedauer: 2 Min.
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Der rote Tesla Roadster befindet sich seit sieben Jahren im All. (Quelle: SpaceX)
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Ein Asteroid hat sich kurz nach seiner Entdeckung als künstliches Objekt herausgestellt. Verantwortlich für den Himmelskörper ist Tech-Milliardär Elon Musk.

Ein Anfang Januar gemeldeter Asteroid wurde einen Tag später wieder aus der Datenbank des Minor Planet Center (MPC) gelöscht. Der Grund: Bei dem vermeintlichen Himmelskörper handelt es sich um den 2018 ins All geschossenen Tesla Roadster von Elon Musk, wie das MPC mitteilt. Das Minor Planet Center sammelt und katalogisiert Kleinplaneten, Satelliten und Kometen, die unter anderem von Hobbyastronomen gemeldet werden.

Am 2. Januar wurde ein Asteroid namens 2018 CN41 in die Datenbank des MPC aufgenommen. Nachdem festgestellt worden war, dass es sich um Musks Tesla handelte, der die Bezeichnung 2018-017A trägt und bereits registriert ist, wurde der vermeintlich neue Asteroid wieder aus dem Register gelöscht.

Das MPC erklärte, die gemeldete Umlaufbahn von 2018 CN41 passe zu der von 2018-017A, die als Falcon-Heavy-Oberstufe mit dem Tesla Roadster bekannt ist. Die Bezeichnung 2018 CN41 werde deshalb gelöscht, heißt es weiter.

Tesla Roadster befindet sich seit 2018 im All

Hintergrund des Teslas im All ist eine PR-Aktion Musks, der nicht nur Chef des Autobauers, sondern auch der privaten Weltraumfirma SpaceX ist. Als deren Rakete "Falcon Heavy" 2018 getestet werden musste, trennte Musk sich von seinem Cabrio und machte es zur Probeladung. Einen wissenschaftlichen Nutzen hat das Fahrzeug nicht.

Auf den Fahrersitz des Teslas wurde die menschengroße Puppe "Starman" montiert, benannt nach David Bowies gleichnamigem Lied. Ein eingebautes Gerät spielte einen weiteren Bowie-Klassiker in Endlosschleife, bis die Batterie schlappmachte: "Space Oddity".

Musks Fahrzeug macht auf ein wachsendes Problem im All aufmerksam: Weltraumschrott. Millionen Trümmerteile und ausgemusterte Satelliten fliegen um die Erde – Tendenz steigend.

Nach Schätzungen der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) gibt es in der Erdumlaufbahn Zehntausende Trümmerobjekte mit einer Größe von mehr als zehn Zentimetern. Die Gesamtzahl aller Objekte (auch solcher, die kleiner als zehn Zentimeter sind) wird auf 330 Millionen geschätzt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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