Zusammenarbeit "mit mehreren Autoherstellern" Apple Carplay 2.0 verspätet sich – Das sind die Gründe
Apple arbeitet weiter an CarPlay 2.0, teilt der Konzern mit. Viele Details zu dem ursprünglich für 2024 angekündigten Assistenzsystem für Autos bleiben aber unklar.
Es gibt Lebenszeichen von CarPlay 2.0: Apple hat jetzt bestätigt, dass es weiter an dem neuen Assistenzsystem für Fahrzeuge arbeitet, wie das Magazin "MacRumors" berichtet. Laut Apple planen "mehrere Autohersteller" weiterhin, das System in ihre Fahrzeuge zu integrieren.
Wann das neue CarPlay erscheint, ist unklar. In einer Apple-Mitteilung heißt es: "Jede Automarke wird weitere Details bekannt geben, wenn diese kurz vor der Ankündigung ihrer neuen Modelle stehen, die das neue CarPlay unterstützen werden".
Apple hatte zuvor mitgeteilt, dass Hersteller wie Audi, Ford, Honda, Land Rover, Mercedes-Benz, Nissan, Porsche und Volvo bereit seien, CarPlay 2.0 in ihre Autos zu integrieren. Ob das noch der Fall ist und welche Autohersteller derzeit mit Apple zusammenarbeiten, ist nicht bekannt.
Apple wollte CarPlay 2.0 bereits 2024 veröffentlichen
Apple hatte CarPlay 2.0 während seiner Entwicklerkonferenz WWDC im Juni 2022 vorgestellt. Ursprünglich sollte das Assistenzsystem im vergangenen Jahr erscheinen. Erst jetzt hat Apple den Termin auf seiner Webseite entfernt, wie mehrere Medien berichten.
Zuvor hieß es, dass Apples Software bei den Autoherstellern nicht gut ankomme. "Autobild" schrieb, dass das System "aufgrund seiner viel tieferen Integration in die Fahrzeuge als zu komplex gilt". Das könne für die Autohersteller "zu kostspielig und zeitintensiv sein", heißt es.
CarPlay 2.0 soll sich laut Apple noch nahtloser in das Auto integrieren als die aktuelle Version. Unter anderem will Apple auch auf die Klimaanlage und andere eigene Systeme der Hersteller wie die Tachoanzeige und den Ladestand bei E-Autos zugreifen. Schon bei der Vorstellung 2022 spekulierten Branchenexperten, dass es schwer werden könnte, die Autohersteller von der Integration der Apple-Software zu überzeugen.
