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Smart-Toys: Vorsicht vor der unbemerkten Spionage


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Datendiebstahl
Vorsicht: Sie könnten zu Hause ausspioniert werden


21.07.2023Lesedauer: 1 Min.
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Smart-Toys: Eltern sollten beim Kauf von intelligentem Spielzeug besonders aufpassen. (Quelle: Jose Carlos Ichiro via www.imago-images.de)

Alexa, Apple Watch oder die Sicherheitskamera zu Hause – viele Menschen benutzen smarte Produkte im Alltag. Aber Achtung: Es gibt große Sicherheitslücken.

Smartwatches, Saugroboter oder Futterautomaten für Haustiere könnten Sie unbemerkt zu Hause ausspionieren und Ihre Daten an Dritte senden. Davor warnt die Bundesnetzagentur (BNetzA).

In den Alltagsgegenständen können sendefähige Kameras und Mikrofone verbaut sein, die von außen nicht bemerkbar sind. Sie können diese Aufnahmen dann kabellos an andere Geräte wie etwa ein Smartphone senden.

Produkte, die unbemerkt Bild oder Ton aufnehmen und kabellos an andere Geräte übertragen können, sind in Deutschland verboten. Wichtig für Verbraucher: Auch der bloße Besitz ist nicht erlaubt.

Vorsicht bei smartem Kinderspielzeug

Die BNetzA gibt aus rechtlichen Gründen keine vollständige Liste mit verbotenen Produkten heraus. Sie warnt aber vor einigen Produktkategorien wie GPS-Trackern, Rauchmelderattrappen mit Kamera oder auch Kinderspielzeug.

Denn das zunehmende Angebot an sogenannten Smart-Toys (zu Deutsch: Intelligentes Spielzeug) kann große Sicherheitslücken aufweisen und beispielsweise durch ungesicherte Bluetooth-Verbindungen Hackerangriffe ermöglichen.

So können Betrüger an sensible Daten kommen, und sogar Kinder können Opfer von Identitätsdiebstahl werden.

Das Produkt vor dem Kauf überprüfen

Experten raten daher dazu, sich vor dem Kauf von smarten Produkten und Spielzeugen über die genaue Funktionsweise und dazugehörige Apps zu informieren. Die Verbraucherzentrale empfiehlt ebenfalls zu überprüfen, ob das Produkt eine Internetverbindung hat oder mit einem externen Server verbunden ist.

Sollten Käufer bei einem smarten Produkt Zweifel haben, rät die Verbraucherzentrale von einem Kauf ab. Zur Auskunft über konkrete Produkte oder in einem Verdachtsfall können sich Verbraucher an die BNetzA wenden.

Verwendete Quellen
  • bundesnetzagentur.de
  • verbraucherzentrale.de: "Vorsicht bei Smart Toys: Die Risiken von vernetztem Spielzeug"
  • test.de: "Wie vernetzte Spielkameraden Kinder aushorchen"
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