Twitter-Chef soll zurücktreten Jetzt beginnen die Verschwörungstheorien um Musk
Twitter-Nutzer stimmten gestern für einen Rücktritt von Musk als Firmenchef. Künftig will der Milliardär nur noch Bezahlkunden bei Umfragen abstimmen lassen.
Einen Tag nach seiner Umfrage unter Twitter-Nutzern, ob er als Firmenchef der Plattform zurücktreten soll, hat sich Elon Musk zwar nicht zum Ergebnis geäußert. Dafür gibt es Neuigkeiten zum Thema Abstimmungen auf dem Netzwerk.
Musk will Umfragen künftig nur noch für zahlende Kunden anbieten. Das teilte er als Antwort auf den Tweet eines Nutzers mit, der vorschlug, dass nur noch Abonnenten des Twitter-Bezahlmodells "Twitter Blue" an Umfragen teilnehmen sollten. "Guter Punkt. Wir werden das umsetzen", schrieb Musk.
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Zuvor hatte sich der deutsche Unternehmer und Megaupload-Gründer Kim Dotcom zu Musks Rücktrittsumfrage geäußert. An Musk gewandt schrieb er: Es sei nicht klug, so eine Abstimmung zu starten, ohne vorher die Bots des "Deep States" auszusortieren.
"Interessant"
"Lass uns aufräumen und die Umfrage noch einmal starten", schlug Dotcom vor. Mit einem guten Data-Mining ließen sich die Bots alle auf einen Schlag töten. Musks Antwort: "Interessant".
In einer Umfrage hatte sich die Mehrheit der beteiligten Nutzer für den Rücktritt von Elon Musk als Twitter-Chef ausgesprochen. 57,5 Prozent der Umfrageteilnehmer stimmten mit "Ja". Mehr als 17 Millionen Twitter-Nutzer beteiligten sich an der Befragung.
Sollte der Vorstandsboss tatsächlich zurücktreten, wären die genauen Folgen für die Firma noch unklar. Fakt ist, dass Musk auch ohne seinen Managerposten der mächtigste Mann bei Twitter bleibt, schließlich gehört ihm die Firma.
Musk hatte Twitter im Oktober für 44 Milliarden US-Dollar übernommen und einen großen Teil der Belegschaft entlassen, um die Kosten des defizitären Unternehmens zu reduzieren.
- twitter.com: Account von @elonmusk