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Twitter-Chef Elon Musk holt Kanye West zurück – Rapper sorgt für Wirbel: "Shalom"


"Shalom"
Elon Musk begrüßt Kanye Wests Twitter-Rückkehr – der sorgt für Wirbel

Von t-online, aj

Aktualisiert am 21.11.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 171252576Vergrößern des BildesKanye West: Er sorgte immer wieder mit seinen Tweets für Ärger – bis Twitter ihn sperrte. (Quelle: IMAGO/Ron Sachs / CNP /MediaPunch)

Elon Musk hat nicht nur das Twitter-Konto von Donald Trump freigeschaltet. Auch Skandalrapper Kanye West darf sich wieder in dem Kurznachrichtendienst austoben.

Nach Donald Trump ist auch Kanye West zurück auf Twitter – und lehnt sich mit einem neuen Tweet sofort weit aus dem Fenster. Der Kurznachrichtendienst hatte den US-Rapper erst im Oktober aufgrund eines "Verstoßes gegen die Richtlinien" gesperrt. Der Skandalrapper hatte antisemitische Äußerungen auf seinem Profil abgesetzt – und daraufhin sogar seinen Sponsor Adidas als Partner verloren. Das deutsche Traditionsunternehmen beendete die Zusammenarbeit mit dem US-Rapper und Modedesigner wegen dessen kruder Thesen – hier lesen Sie mehr dazu.

Nun meldete sich Ye, wie sich der Ex von Kim Kardashian inzwischen nur noch nennt, mit dem hebräischen Wort "Shalom" zurück. Das Wort – oft mit "Frieden" übersetzt – wird auch zum Gruß oder Abschied verwendet. Nur wenige Wochen nach der Sperre wegen antisemitischer Äußerungen postete West es Sonntagnacht gemeinsam mit einem lächelnden Emoji.

Es ist unklar, ob Twitter-Chef Elon Musk persönlich die Aufhebung seiner Kontosperrung angeordnet hatte. Musk schien die Rückkehr von West auf der Online-Plattform allerdings zu begrüßen. Auf Wests ersten Post ("Testen Testen Prüfen, ob mein Twitter freigeschaltet ist") antwortete Musk: "Töte nicht, was du hasst. Rette, was du liebst" und machte in der Nachricht das "You" zum "Ye" in Anspielung auf den Künstlernamen des Rappers.

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Musk hatte zuvor auch schon das Twitter-Profil von Ex-Präsident Donald Trump wieder zugelassen, nachdem Nutzer in einer 24-stündigen Online-Umfrage abgestimmt hatten, ob sie eine Rückkehr Trumps befürworten. Das Ergebnis fiel sehr knapp aus: Von den mehr als 15 Millionen Teilnehmern stimmten 51,8 Prozent für eine Freigabe, 48,2 Prozent stimmten dagegen. "Das Volk hat gesprochen. Trump wird wieder zugelassen", twitterte Musk am Samstag.

Mehr als 88 Millionen Follower

Wenige Minuten nach Musks Ankündigung war Trumps Profil im Internet abrufbar. Der letzte Eintrag stammte vom 8. Januar 2021. Trump war nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol am 6. Januar 2021 von Twitter verbannt worden. Er hatte dort mehr als 88 Millionen Follower.

Trump hatte zuvor erklärt, nicht auf die Plattform mit dem blauen Vogel zurückkehren zu wollen, sondern lieber bei dem von ihm selbst gegründeten Netzwerk Truth Social zu bleiben.

Weitere Konten entsperrt

Musk verkündete zudem, er wolle die Konten der Komikerin Kathy Griffin, des Psychologen Jordan Peterson und der konservativen Parodie-Seite "Babylon Bee" seien "wieder eingesetzt worden".

"The Babylon Bee" und Peterson waren im März beziehungsweise August wegen Verstößen gegen die Twitter-Richtlinien gesperrt worden – sie hatten sich über Transgender lustig gemacht. Griffin war erst kürzlich gesperrt worden, nachdem sie die neuen, gelockerten Twitter-Regeln genutzt hatte, um ihren Benutzernamen in "Elon Musk" zu ändern.

Musk hatte Twitter Ende Oktober für 44 Milliarden Dollar, das sind umgerechnet rund 43 Milliarden Euro, übernommen. Kritiker befürchten, dass er den Kampf gegen die Verbreitung von Hassbotschaften und Falschnachrichten bei Twitter drastisch beschränken könnte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • twitter.com: Profil von @kanyewest
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